Mit Silber wurden Berndorf (Flachgau), St. Martin am Tennengebirge (Pongau), Koppl, Anif (beide Flachgau), Bruck an der Großglocknerstraße (Pinzgau) und St. Georgen bei Salzburg (Flachgau) ausgezeichnet. „Die Auszeichnung bestätigt den konsequenten langjährigen Weg der Gemeinden für den Klimaschutz. Wir sehen dadurch, dass die Förderungen des Landes und die Beratungsleistungen des SIR funktioniert und Früchte trägt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).
Grödig: Biomasse versorgt Gemeindegebäude
In Grödig wird die Wärmeversorgung mit einem Biomasse-Nahwärmenetz sichergestellt. Alle Gemeindegebäude im Einzugsbereich der Fernwärme wurden angeschlossen. In den vergangenen Jahren widmete sich Grödig auch verstärkt Fragen der Mobilität. Das Ortszentrum wurde neugestaltet, eine Begegnungszone errichtet und ein Nahversorger direkt im Ortszentrum angesiedelt. Die Obuslinie 5 wurde von der Stadt Salzburg in den Ort verlängert. Die Straßenlaternen leuchten mit LED-Lampen, es gibt zwei Repair-Cafés, und die Bauhofgeräte fahren mit Elektroantrieb. Grödig ist seit 1990 Klimabündnisgemeinde. 1998 wurde Grödig ins e5-Programm aufgenommen.
Weißbach: E-Carsharing und Taxi-App für Jugendliche
Die Pinzgauer Gemeinde setzt unter anderem auf E-Carsharing. Auch hier wird die Biomasse-Nahwärme ständig forciert und die Straßen mit energiesparendem LED-Lampen beleuchtet. Darüber hinaus gibt es eine S-Pass-Taxi-App für Jugendliche. Aushängeschild bleibt nach wie vor der 2007 eröffnete Naturpark Weißbach. Die Gemeinde ist seit 1998 im e5-Programm und hat sich Energieautarkie zum Ziel gesetzt.
17 Mal Gold und 27 Mal Silber
Insgesamt wurden gestern Abend bei dem Festakt in Baden bei Wien fünf österreichische und zwölf Gemeinden aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg mit Gold und 27 österreichische Gemeinden mit Silber ausgezeichnet. Mit St. Johann im Pongau gibt es im Land Salzburg nun drei Gold-Gemeinden.
(Quelle: salzburg24)