Der Umsatz sei im laufenden Geschäftsjahr auf unter 80 Prozent eingebrochen, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Von April bis August nutzte W&H das Corona-Kurzarbeitsmodell, eine weitere Verlängerung sei aber keine Option mehr gewesen.
Corona trifft Dentalwerk Bürmoos
"Die Pandemie hat uns im April mit voller Wucht getroffen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wann und wie es wieder bergauf gehen wird. Das wöchentliche Monitoring der Lage mit unseren weltweiten Vertriebsstandorten brachte Zuversicht, aber auch die Gewissheit einer langen Durchtauchphase, die nicht ohne Kostenreduktion gehen wird", so Geschäftsführer Peter Malata.
Unklar, wer gekündigt wird
Derzeit sei aber noch nicht klar, welche Mitarbeiter und welche Bereiche des Unternehmens von Kündigungen betroffen seien, sagte Eder. Dies gelte es nun als erstes zu klären, und danach werde man versuchen, "eine ordentliche Lösung" im Sinne eines Sozialplanes auszuverhandeln.
W&H ist ein Familienunternehmen, das zu den führenden Herstellern zahnmedizinischer Übertragungsinstrumente und Geräte zählt. Der Exportanteil liegt bei 98 Prozent. Im Geschäftsjahr 2018/19 wurde ein Umsatz von 113 Mio. Euro erwirtschaftet, das Ergebnis vor Steuer betrug 10,4 Mio. Euro.
(Quelle: apa)