Flachgau

Palfinger im ersten Quartal mit mehr Umsatz und EBIT, weniger Gewinn

Veröffentlicht: 30. April 2018 15:01 Uhr
Der Salzburger Kranhersteller Palfinger AG hat im ersten Quartal 2018 Umsatz und Betriebsergebnis gesteigert, aber wegen höherer Restrukturierungskosten ein geringeres Konzernergebnis erzielt. Der Auftragseingang ist in den ersten drei Monaten neuerlich gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter kletterte von 9.586 im ersten Quartal 2017 auf 10.452 Personen, wie das Unternehmen Montagfrüh mitteilte.

Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 8,9 Prozent auf 394,2 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte um 6,2 Prozent auf 33,6 Mio. Euro zu. Das um Restrukturierungskosten bereinigte EBIT stieg um 9,1 Prozent auf 39,9 Mio. Euro. Das Konzernergebnis war jedoch aufgrund höherer Restrukturierungskosten, steigender Minderheitenanteile und niedrigerem Finanzergebnis rückläufig und sank um 7,7 Prozent auf 17,9 Mio. Euro.

Das Ergebnis je Aktie betrug 0,48 Euro nach 0,52 Euro im Vergleichszeitraum. Die EBITn-Marge (des um Restrukturierungskosten bereinigten EBIT - n=normalized) betrug 10,1 Prozent.

"Sind auf einem guten Weg"

"Die Entwicklung der operativen Profitabilität zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind, unsere Ziele nachhaltig zu erreichen. Aus heutiger Sicht könnte nicht zuletzt aufgrund des starken Auftragseingangs das Gesamtjahr 2018 wieder ein Rekordjahr hinsichtlich Umsatz und operativer Profitabilität werden", kommentiert Finanzvorstand Felix Strohbichler, der gemeinsam mit Vorstand Martin Zehnder das Unternehmen leitet. Am 1. Juni wird der bereits bestellte CEO Andreas Klauser den Vorstandsvorsitz übernehmen.

Palfinger-Chefs rechnen mit weiterem Rekordjahr

Im ersten Quartal verzeichnete Palfinger erneut einen Anstieg des Auftragseingangs. Dies lasse eine Fortsetzung der insgesamt guten, jedoch uneinheitlichen Geschäftsentwicklung im weiteren Geschäftsverlauf 2018 erwarten, heißt es im Ausblick. Die Restrukturierungsmaßnahmen in Nordamerika sollten im ersten Halbjahr abgeschlossen sein, im Marinebereich werde die laufende Restrukturierung möglicherweise auch noch im Jahr 2019 das Ergebnis belasten. Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2018 mit einem erneuten Rekordjahr bei Umsatz und operativem Ergebnis. Das Konzernergebnis sollte im laufenden Geschäftsjahr wieder an die Erfolge der Jahre 2015 und 2016 anschließen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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