2018 werde das Standortnetz im Osten ausgebaut, bis 2020 soll das Unternehmen "weitgehend durchgängig" digitalisiert sein. Dazu brauche es eine hohe Datenqualität, insbesondere eine vollständige, digitale Vernetzung mit allen Geschäftspartnern. Erste Pilotprojekte dazu seien schon umgesetzt, in einem Geschäftsfeld gebe es an fünf Standorten "eine dynamische Disposition mit automatischer Dokumentenverwaltung". Die neue Software bilde den gesamten Geschäftsfall vom Kundenstamm über Akquise und Disposition bis hin zu Abrechnung und Teilcontrolling digital ab. Dadurch werden die Durchlaufzeiten stark verkürzt und einzelne Vorgänge wie zum Beispiel die Lkw-Disposition weitgehend automatisiert.
Quehenberger kämpft mit Fahrermangel
Ein großes Problem für Quehenberger ist der aktuelle Fahrermangel. Fürstaller verspricht eine Aufwertung des Berufsbildes, die von einer Senkung der Arbeitszeiten durch Schichtmodelle über modernere Ausrüstung bis zu einer höheren Bezahlung gehen sollen.
Gemeinschaftsunternehmen mit ÖBB weniger erfolgreich
Nicht so gut läuft bisher das Gemeinschaftsunternehmen mit den ÖBB, Q Logistics. Hier will man 2018 "die bisherigen Verluste drastisch reduzieren", 2019 ist der Turnaround geplant, heißt es in der Quehenberger-Aussendung. "Die unterschiedlichen Kulturen und Prozesswelten wurden unterschätzt, wodurch die Neuausrichtung des neuen Unternehmens länger dauert als geplant." Nun gebe es aber eine neue Führungsstruktur.
Quehenberger Logistics mit Sitz in Straßwalchen (Flachgau) beschäftigt 2.900 Mitarbeiter an 85 Standorten in 18 Ländern.
(APA)
(Quelle: salzburg24)