Veröffentlicht: 25. Juni 2012 16:41 Uhr
Bergretter aus Rauris (Pinzgau) und Strobl (Flachgau) mussten am Sonntag verletzte bzw. erschöpfte Sportler aus Klettersteigen bergen.
Kletterer unterschätzen Schwierigkeitsgrad
In Rauris hatte sich ein 29-jährige Steirer überschätzt und konnte aus eigenen Kräften die Steilpassage des „Höhlensprints“ am Klettersteig in der Kitzlochklamm bei Rauris/Taxenbach nicht mehr überwinden. „Die anhaltende Schwierigkeit sowie die Länge von rund drei Stunden ist auf diesem Klettersteig nicht zu unterschätzen“, so Wolfgang Rohrmoser, der Ortsstellenleiter von Rauris.Verletzungsrisiko im Klettersteig deutlich erhöht
In den letzten Jahren ist das Angebot an überdurchschnittlich schwierigen Klettersteigen stark gestiegen. Am Klettersteig hat ein Sturz, abhängig von Sturzhöhe und Felsbeschaffenheit, fast immer schwerere Verletzungen zu Folge. Die Gründe dafür liegen - bedingt durch den engen Kontakt mit dem Fels und dem Stahlseil - am minimalen Bremsweg.(Quelle: salzburg24)