Energy-Drink-Hersteller

Red Bull stellt millionenschweren Start-up-Fonds auf

Veröffentlicht: 03. April 2025 10:56 Uhr
Red Bull mit Hauptsitz in Fuschl arbeitet gerade an einem eigenen Start-up-Fonds. Branchen-Insider schätzen, dass der Topf mit zumindest 200 Millionen Euro dotiert sein könnte. Der Energy-Drink-Hersteller selbst schweigt über die Summe.

Der Energy-Drink-Hersteller Red Bull mit Hauptsitz in Fuschl (Flachgau) stellt derzeit einen eigenen Start-up-Fonds auf. Wie zunächst das Online-Magazin "Trending Topics" berichtete, könnte der Topf laut Branchenkennern mit zumindest 200 Millionen Euro dotiert sein. Red Bull bestätigt das Vorhaben, nennt aber keine konkreten Summen. Seit Mitte der Woche ist nun auch die Internetseite www.redbull.ventures online.

Red Bull bisher Investor in Start-up-Fonds

Der Getränkekonzern war bisher schon Investor in zahlreichen österreichischen Start-up-Fonds, stellt diese Tätigkeiten nun aber offenbar auf eigene Beine. Das Corporate-Venture-Capital (CVC)-Projekt soll direkt bei Nai-Tseng Chen, dem Global Head of Corporate Finance & Treasury des Unternehmens, angesiedelt sein, so "Trending Topics". Stimmt die Größenordnung von rund 200 Mio. Euro, würde Red Bull zum größten Firmeninvestor für die heimische Start-up-Szene werden.

Gegenüber den "Salzburger Nachrichten" (SN) erklärte der Getränkekonzern, "eine Plattform für Innovation und zukunftsorientierte Partnerschaften" schaffen und das dafür nötige Risikokapital bereitstellen zu wollen. Man werde Start-ups und Gründer finanziell unterstützen, die bereit seien, "konventionelle Grenzen aufzubrechen und Branchen aufzumischen". Die finanzielle Hilfe solle im Frühstadium der Gründung erfolgen. Als favorisierte Bereiche werden etwa fortschrittliche Herstellungs- und Lieferkettentechnologien genannt, auch Verbraucherengagement und Innovationen im Einzelhandel. Daneben hat Red Bull Venture auch Medien- und Unterhaltungstechnologien, Sport oder Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus.

Rekordumsatz im Vorjahr

Red Bull hat 2024 einen Rekordumsatz von 11,2 Mrd. Euro erzielt. Der Absatz an Getränkedosen stieg um 4,4 Prozent auf 12,7 Milliarden. Red-Bull-Erbe und 49-Prozent-Eigner Mark Mateschitz ließ sich eine Dividende von 395 Mio. Euro auszahlen.

(Quelle: apa)

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