Donnerstagabend kamen ein 14-jähriger und zwei 15-jährige Salzburger mit ihren Erziehungsberechtigen und Rechtsanwälten zur Polizeiinspektion Alpenstraße. Sie gaben an, dass sie sich zur Sachbeschädigung in einer Salzburger Schule stellen wollen.
Burschen verstopften Waschbeckenabflüsse
Die drei Jugendlichen waren am Abend des 12. Februar über eine offene Türe in die Schule eingedrungen. Aus Langeweile kamen sie auf die Idee "etwas zu machen", heißt es in einer Polizeiaussendung. In der Damentoilette im dritten Stockwerk verstopften sie dann Waschbeckenabflüsse und drehten das Wasser auf. Sie gaben an, dass ihnen das Ausmaß des entstehenden Schadens nicht bewusst gewesen sei.
Burschen im engeren Verdächtigenkreis
Die Beschuldigten hätten ihre Tat nicht mehr lange verbergen können. Auf dem Trio lastete nicht nur der Druck der medialen Berichterstattung, es war auch schon im engeren Verdächtigenkreis der Ermittler.
Brandstiftung in Hallwang nachgewiesen
Weiters konnte den drei Beschuldigten und zwei weiteren 15-jährigen Salzburgern eine Brandstiftung vom 20. Dezember 2014 in Hallwang nachgewiesen werden. Die Jugendlichen hatten einen Kunststoffcontainer in Vollbrand gesteckt. Das Übergreifen der Flammen auf ein danebenstehendes Gebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Die Beschuldigten werden nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Salzburg24
(Quelle: salzburg24)