Flachgau

Skitourengeher: Bergrettung macht sich keine große Hoffnung mehr

Veröffentlicht: 24. Jänner 2012 14:47 Uhr
Einen halben Tag nach Beginn der großen Suchaktion nach einem vermissten Skitourengeher auf dem Untersberg machten sich die Helfer keine allzugroßen Hoffnungen mehr, den 40-Jährigen lebend zu finden. "Oben liegen drei Meter Schnee, davon eineinhalb bis zwei Meter Neuschnee, und es weht starker Wind, da können auch die Hunde kaum noch eine Fährte aufnehmen", sagte Einsatzleiter Bruno Tischlinger zur APA.
Zu Mittag stand wegen der widrigen Bedingungen ein Abbruch der Suche im Raum, mittags setzte aber der Schneefall aus, sodass in kleinerem Rahmen weitergesucht wurde. Von den rund 50 Einsatzkräften waren um 14.00 Uhr noch zwei Gruppen mit insgesamt 15 Helfern auf dem Berg. "Nach wie vor ist aber dichter Nebel, die Sichtweite liegt bei maximal zehn Meter", so Tischlinger.

Bergrettung konzentriert sich auf Skipiste

Da bekannt war, dass der Grödiger bei seinen Skitouren die Piste nicht verließ, konzentrierten sich die Bergretter auf den Bereich der Abfahrt samt Umgebung. Der Einsatzleiter vermutet, dass der 40-Jährige bei dem starken Sturm am Sonntag von der Piste abgekommen ist. "Wenn er dort in eineinhalb Meter Schnee fällt, kommt er von alleine nicht mehr heraus. Dennoch darf man die Hoffnung nicht aufgeben." (APA)

(Quelle: salzburg24)

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