Gefiederte Überraschung

Dutzende Störche in Straßwalchen als Blickfang entlang der B1

Dutzende Störche in einem Feld entlang der B1 in Straßwalchen ziehen viele Blicke auf sich.
Dutzende Störche in einem Feld entlang der B1 in Straßwalchen ziehen viele Blicke auf sich.
Veröffentlicht: 12. August 2025 09:17 Uhr
Für Aufsehen sorgen seit heute Früh dutzende Störche, die sich auf einem Feld in Straßwalchen versammelt haben. „So viele Störche auf einmal haben wir in Straßwalchen noch nie gesehen“, berichtet eine S24-Userin.

Dutzende Störche ziehen seit Dienstagfrüh in Straßwalchen (Flachgau) die Blicke von Anwohner:innen und Passant:innen auf sich. Auf Fotos ist zu sehen, dass sich die Vögel auf einem Feld versammelt haben. Dort scheinen sie nach Nahrung zu suchen. Eine S24-Userin berichtet von mindestens 40 Tieren, die sich entlang der Wiener Straße (B1) eingefunden haben.

Störche in Straßwalchen keine Unbekannten

Störche sind in Straßwalchen keine Unbekannten: In den Jahren 2020 und 2021 haben sich die Tiere etwa einen 5G-Sendemasten als Nistplatz ausgesucht und es dadurch in die Schlagzeilen geschafft. „Aber so viele Störche auf einmal haben wir in Straßwalchen noch nie gesehen“, berichtet die S24-Leserin. „Eventuell haben die ortsansässigen Störche ein Verwandtschaftstreffen organisiert. Wir sind jedenfalls froh, solche schönen Begegnungen bei uns in der Gemeinde zu haben.“

Ähnliches Bild vor fast genau einem Jahr in Hallein

Vor fast genau einem Jahr bot sich ein ähnliches Bild in Hallein-Rehhof (Tennengau): Weißstörche hatten sich dort niedergelassen. Wie Jakob Pöhacker, Ornithologe beim Haus der Natur Salzburg, damals im SALZBURG24-Gespräch erklärte, bieten feuchte Wiesen einiges an Nahrung. Das dürfte nach der langen Regenphase nun auch in Straßwalchen der Fall sein. „Die Weißstörche sind jetzt fertig mit der Brut. Sie ziehen in größeren Gruppen umher und begeben sich auf Nahrungssuche. Auch Jungvögel sind dabei", so Pöhacker am Dienstag. Frisch gemähte und feuchte Wiesen seien besonders beliebt. Woher die Störche genau kommen, könne man nicht ganz genau sagen – womöglich aus dem benachbarten Bayern oder aus der Schweiz. Der Ornithologe geht davon aus, dass die Tiere einige Tage in der Flachgauer Gemeinde verweilen und danach weiterziehen.

Wohin es sie nach ihrem Halt in Straßwalchen verschlägt, bleibt abzuwarten. Es sei aber wahrscheinlich, dass sie Spanien als Ziel anvisieren. „Es gibt Populationen, die nach Osten oder Westen ziehen. Früher sind beide Gruppen bis nach Afrika geflogen. Mittlerweile fliegen nur noch die Ostzieher bis nach Afrika, die Westzieher stoppen schon in Spanien." 

(Quelle: salzburg24)

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