Eine "dramatische Situation“ hat sich am Sonntag in Elsbethen-Glasenbach (Flachgau) abgespielt, schildert Oswin Mair von der Tierrettung gegenüber SALZBURG24. Das Herrchen von Schäferhund "Herakles“ wurde aufgrund schwerer Verbrennungen ins Spital eingeliefert. Der Vierbeiner blieb alleine zurück.
"Herakles" will Zuhause nicht verlassen
Die Polizei alarmierte die Österreichische Tierrettung. Der Einsatz war allerdings nicht gerade einfach. Zwar konnten die Einsatzkräfte "Herakles“ aus dem Haus in den Garten locken, wo der Schäferhund sich beim Spielen austobte. Allerdings ließ er sich nur schwer einfangen. Und auch seine gewohnte Umgebung wollte er nicht verlassen.
Um die Sicherheit von Team und Hund nicht zu gefährden, kam der Schäferhund wieder ins Haus und wurde dort mit Wasser und Futter versorgt. Ein Tierarzt hat "Herakles“ schließlich für den Transport ruhig gestellt, um Verletzungen zu vermeiden. Die Einsatzkräfte haben dem Hund einen Maulkorb angelegt und ihn mit einer Decke ins Auto gebracht und gesichert.
Schäferhund-Transport bei starkem Schneefall
Bei starkem Schneefall brachte die Tierrettung "Herakles“ in eine Tierpension nach Handenberg in Oberösterreich, wo er ein vorübergehendes Zuhause gefunden hat. Die Einsatzkräfte haben dann noch sein Herrchen darüber informiert, dass sein Liebling wohlauf sei und sicher untergebracht ist. "Es ist so traurig zu wissen dass die beiden Weihnachten nicht zusammen sein können. Wir wünschen baldige Besserung und dass Besitzer und Schäfer Herakles nicht allzulange voneinander getrennt sein müssen“, so Mair.
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(Quelle: salzburg24)