Derzeit ermittelt das Landeskriminalamt (LKA) mithilfe des Katastrophenschutzreferats, bestätigt die Salzburger Polizei auf Anfrage von SALZBURG24. Bisherigen Ermittlungen zufolge dürften Unbekannte den Zufluss in den "Fischbach" am "Thalgauberg" mit Chemikalien verunreinigt und das Sterben von Bachforellen und Hunderten Flusskrebsen verursacht haben.
Fischer entdeckt tote Tiere
Auf einer Strecke von zwei Kilometern sind in einem Bach in Thalgau im Salzburger Flachgau alle Wassertiere verendet. Ein Fischer hatte bereits am 10. November einige tote Fische in dem namenlosen Gewässer entdeckt. Der stellvertretende Katastrophenschutzreferent des Bezirkes Salzburg-Umgebung und ein Landesgeologe stellten jetzt bei ihren Begehungen das erschreckende Ausmaß der Verunreinigung fest. Eine farbliche Veränderung des Wassers war nicht zu beobachten.
"Natürliche Todesursache ausgeschlossen"
In dem betroffenen Bachstück sei "kein Leben mehr", erklärten die Behörden. Bei den Kontrollgängen wurden Wasserproben entnommen. "Eine natürliche Ursache des Tiersterbens ist ausgeschlossen", sagte ein Polizist aus Thalgau. Aufgrund des Verwesungsgrades müsse der Vorfall mindestens 14 Tage zurückliegen. (S24/APA)
(Quelle: salzburg24)