Beim "Electric Love Festival" am Salzburgring ist am Samstagabend bei einem Unwetter ein 23-jähriger Flachgauer tödlich verunglückt. Eine Sturmböe riss einen Lichtturm um, der auf den Festivalbesucher stürzte.
Der Unfall ereignete sich gegen 19.50 Uhr am Campingplatz Süd. Der Lichtmast mit integriertem Generator, welcher mit einem Stahlgerüst umbaut und am Boden verankert war, stürzte durch eine Windböe um und traf den 23-Jährigen. Ein Notarzt habe mit der Reanimation begonnen, später sei der junge Mann aber verstorben, sagte Werner Meissl vom Roten Kreuz Salzburg bei einer Pressekonferenz in der Nacht auf Sonntag. Weitere Personen wurden laut Rotem Kreuz Salzburg nicht verletzt. Einige Augenzeugen wurden von vier Einsatzkräften des Kriseninterventionsteams betreut.
"Alarmierungskonzept" war in Gang gesetzt
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Etwa 45 Minuten vor dem Unfall sei die Festivalleitung von einem meteorologischen Dienst über ein herannahendes Unwetter in Kenntnis gesetzt worden, erklärte
Veranstalter Manuel Reifenauer. Ab diesem Zeitpunkt sei das "Alarmierungskonzept" in Gang gesetzt worden, bei dem sämtliche technische Geräte und Zelte mit Ballast gesichert werden. "Leider ist es trotzdem zu dem schrecklichen Unfall gekommen", sagte Reifenauer. Der Bereich in dem sich der Unfall ereignete sei zu dem Zeitpunkt bereits von Securities abgesperrt gewesen. Auf dem Areal des Campingplatzes Süd hätten sich rund 11.000 Menschen aufgehalten.
Electric Love trotz Todesfall weitergeführt
Die Veranstalter des Electric Love Festivals selbst bestätigten noch am Abend via Facebook die traurige Nachricht. Das Festival werde weitergeführt, hieß es in dem Statement.
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Pro Tag waren rund 38.000 Besucher bei dem Electronic-Festival, das am Samstagabend wie geplant bis zum Schluss lief. "In Kooperation mit den Behörden haben wir uns entschieden das Festival geregelt und wie geplant auslaufen zu lassen", erklärte Reifenauer.
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