In Neumarkt am Wallersee im Flachgau ist am Donnerstagvormittag offenbar eine Postzustellbasis überfallen worden. Der mutmaßliche Raubüberfall sei telefonisch bei der Polizei angezeigt worden, erklärte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg auf APA-Anfrage. Laut Polizeibericht vom frühen Donnerstagabend haben Angestellte gegen 10 Uhr die Polizeidienststelle in Neumarkt über den Vorfall informiert. Demnach sei seine Bedienstete von einem Unbekannten überfallen worden. Der Anzeige zufolge habe ein unbekannter, mit einer Sturmhaube getarnter Mann Geld gefordert und sei dann in unbekannte Richtung geflüchtet. Verletzt wurde niemand. "Was wir wissen, ist, dass der Alarm ausgelöst wurde".
Der Großeinsatz der Polizei war bereits gegen Mittag beendet, während parallel dazu eine Alarmfahndung lief. Diese wurde im Laufe des Nachmittags ohne Erfolg abgebrochen. Am mutmaßlichen Tatort wurden Spuren sichergestellt. "Gesicherte Spuren werden verglichen und ausgewertet. Auch Zeugen und weitere Auskunftspersonen müssen noch vernommen werden", so der Polizeisprecher. Am Freitagmittag gab es seitens der Exekutive keine nähere Auskunft zu dem Fall. "Wir ermitteln in alle Richtungen", hieß es auf Anfrage.
Neumarkt: Höhe der Beute unklar
Viele Fragen sind jedenfalls noch offen. Beispielsweise ist bislang nicht bekannt, ob der Unbekannte tatsächlich etwas erbeutet hat und wie hoch der Schaden ist. Laut ORF Salzburg sollen unbestätigten Informationen zufolge 100.000 Euro Beute gemacht worden sein. Die Post AG bestätigt auf S24-Anfrage einen "Vorfall", verweist aber auf die Polizei.
Räuber mit blauem Rucksack
Der mutmaßliche Täter soll dunkle Kleidung und einen blauen Rucksack getragen haben. Seine Körpergröße wurde mit rund 1,80 Meter beschrieben. Gesprochen habe der Mann mit südländischem Akzent, hieß es.
(Quelle: salzburg24)