Nahe Salzburger Grenze

1.000-Seelen-Ort ist Katastrophen-Gebiet

Veröffentlicht: 17. November 2019 20:19 Uhr
Die obersteirische Gemeinde Stadl an der Mur (Bez. Murau) nahe der Salzburger Grenze wurde am Sonntagabend zum Katastrophengebiet erklärt. Am Nachmittag wurden zunächst 15 Wohnhäuser aufgrund einer drohenden Hangrutschung evakuiert. Weitere Hänge begannen abzurutschen, hieß es in der Mitteilung.

Laut Auskunft des Büros des steirischen Katastrophenreferenten und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ) traten in der rund 1.000 Einwohner zählenden Gemeinde aufgrund der schweren Regenfälle mehrere Bäche über die Ufer und weitere Hangrutschungen waren zu befürchten. Mit den örtlichen Kräften könne die Situation nicht mehr bewältigt werden.

Straßen im Murtal gesperrt

Die Turracher Straße (B95) und die Murauer Straße (B97), Landes-und Gemeindestraßen in dem betroffenen Gebiet wurden bereits gesperrt. "Wir tun alles, um in dem betroffenen Gebiet für Sicherheit zu sorgen. Alle Beteiligten arbeiten auf Hochtouren", so Schickhofer.

Starkregen: Hang in Stadl an der Mur instabil

Ein erster Hang im Ortsteil Predlitz ist durch die Niederschläge der vergangenen Tage und Stunden am Nachmittag instabil geworden. Daher habe man die Evakuierung von 15 Häusern vorsorglich veranlasst, hieß es aus dem Büro des Katastrophenschutzreferenten. Bei den Betroffenen handle es sich um mehrere Familien. Einsatzkräfte waren an Ort und Stelle. Die Menschen werden bei Bekannten und Verwandten untergebracht.

(Quelle: apa)

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