Bundespolizisten trafen in der Nacht auf Montag im Laufener Ortsbereich elf Afghanen an, die sich nicht ausweisen konnten. Dort hatten bereits am Sonntagmorgen Beamte der Landespolizei 15 irakische Staatsangehörige ohne Papiere festgestellt. Tags zuvor nahm die Freilassinger Bundespolizei in Laufen 16 Iraker in Gewahrsam. Auch sie verfügten nicht über die erforderlichen Einreisedokumente.
Flüchtlinge nach Rosenheim zur Registrierung gebracht
Die Mehrzahl der am Wochenende festgestellten rund 170 Migranten leitete die Bundespolizeiinspektion Rosenheim nach ihrer Registrierung an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weiter.
70 Menschen zurückgewiesen
Etwa 70 von ihnen wurde jedoch die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Sie erfüllten die erforderlichen Einreisevoraussetzungen nicht beziehungsweise hatten kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland.
Afghane wollte Landmänner schleusen
Unter den zurückgewiesenen Personen befanden sich auch neun Afghanen, die am Samstag schon am Salzburger Bahnhof bei vorgelagerten Grenzkontrollen überprüft wurden. Sie wollten mit dem Eurocity Richtung München fahren, hatten aber keine Ausweisdokumente dabei. Geleitet wurde die neunköpfige Reisegruppe von einem Landsmann, der sich mit einer deutschen Aufenthaltsgestattung ausweisen konnte. Gegen den Mann ermittelt die Bundespolizei wegen Einschleusens von Ausländern. Er muss sich bei seiner zuständigen Ausländerbehörde melden.
(Quelle: salzburg24)