Grenznah

170 Flüchtlinge am Wochenende an bayerischer Grenze aufgegriffen

Fast täglich treffen Bundespolizisten auf illegal Eingereiste.
Veröffentlicht: 29. August 2016 17:57 Uhr
170 Flüchtlinge sind am Wochenende von der Bundespolizei in Deutschland nahe der Grenze zu Österreich angehalten worden. Alleine in Laufen (Lkr. BGL) versuchten 40 Menschen die illegale Einreise.

Bundespolizisten trafen in der Nacht auf Montag im Laufener Ortsbereich elf Afghanen an, die sich nicht ausweisen konnten. Dort hatten bereits am Sonntagmorgen Beamte der Landespolizei 15 irakische Staatsangehörige ohne Papiere festgestellt. Tags zuvor nahm die Freilassinger Bundespolizei in Laufen 16 Iraker in Gewahrsam. Auch sie verfügten nicht über die erforderlichen Einreisedokumente.

Flüchtlinge nach Rosenheim zur Registrierung gebracht

Die Mehrzahl der am Wochenende festgestellten rund 170 Migranten leitete die Bundespolizeiinspektion Rosenheim nach ihrer Registrierung an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weiter.

70 Menschen zurückgewiesen

Etwa 70 von ihnen wurde jedoch die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Sie erfüllten die erforderlichen Einreisevoraussetzungen nicht beziehungsweise hatten kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland.

Afghane wollte Landmänner schleusen

Unter den zurückgewiesenen Personen befanden sich auch neun Afghanen, die am Samstag schon am Salzburger Bahnhof bei vorgelagerten Grenzkontrollen überprüft wurden. Sie wollten mit dem Eurocity Richtung München fahren, hatten aber keine Ausweisdokumente dabei. Geleitet wurde die neunköpfige Reisegruppe von einem Landsmann, der sich mit einer deutschen Aufenthaltsgestattung ausweisen konnte. Gegen den Mann ermittelt die Bundespolizei wegen Einschleusens von Ausländern. Er muss sich bei seiner zuständigen Ausländerbehörde melden.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken