Ein dramatischer Unfall ereignete sich am Montag am Hohen Göll im benachbarten Berchtesgaden. Ein 58-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen stürzte im Abstieg durchs Pflugtal etwa 30 Meter in die Tiefe und erlitt dabei schwere Verletzungen. Einheimische hörten gegen 18.30 Uhr seine Hilfeschreie, entdeckten den Mann schließlich aus der Ferne und wählten sofort den Notruf, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilt.
Schwerverletzter kämpft sich auf die Beine
Die alarmierte Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ begannen umgehend mit der Suche nach dem Verunglückten. Trotz seiner schweren Verletzungen war der verunglückte Mann kurzzeitig wieder aufgestanden und hatte sich von der ursprünglichen Stelle wegbewegt, so die Rettungskräfte.
Nach Auffinden wurde der 58-Jährige von Notarzt und Bergrettern rasch versorgt und aufgrund der einsetzenden Dämmerung zügig mittels Winde geborgen und ins Klinikum Traunstein geflogen.
18 Einsätze für Bergwacht am Wochenende
Neben diesem Einsatz meisterten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden in den Schönwetter-Tagen weitere 17 Einsätze. Dazu zählte auch die Rettung von zwei Kletterern, die sich am Jagerwieselsteig in der Dunkelheit nicht mehr rückwärts zutrauten, sowie die Rettung eines erschöpften 70-Jährigen am Jenner-Sulzbergkaser.
(Quelle: salzburg24)