Grenznah

"2 Minuten 2 Millionen": Jungunternehmer aus Mondsee sahnten Investment von 250.000 Euro ab

Bernhard Eder, Roman Knoblechner, Ingo Potocnik und Dominik Mayrhofer konnten ein Investment von 250.000 Euro ergattern.
Veröffentlicht: 27. April 2016 06:31 Uhr
Sage und schreibe 250.000 Euro konnten vier Jungunternehmer aus Mondsee am Dienstagabend bei der Startup-Show "2 Minuten 2 Millionen" absahnen. Mit ihrem Startup "pwnwin" wollen sie den österreichischen E-Sport - also den Wettkampf mit Hilfe von Computerspielen - vor allem für Hobbyspieler interessanter gestalten.
Michaela Steger

In der PULS4-TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" bekommen 56 Jungunternehmer die Chance, je eine innovative Startup-Idee vorzustellen und potentielle Investoren von ihrem Vorhaben zu begeistern. Mit pwnwin stellten am Dienstagabend vier Jungunternehmer aus Mondsee ihr neuartiges Konzept zum E-Sport vor. Stellvertretend für das vierköpfige Team präsentierte Bernhard Eder das junge Unternehmen vor den Investoren Hans Peter Haselsteiner, Leo Hillinger, Marie-Helene Ametsreiter, Michael Altrichter, Heinrich Prokop und Daniel Zech. Die Idee kam gut an: Von Michael Altrichter wurde den Mondseern ein Investment von 250.000 Euro zugesichert.

pwnwin: Aufschwung für den E-Sport

"Die Idee für pwnwin entstand 2014 bei einer Feier mit Freunden", erinnert sich Co-Gründer Ingo Potocnik, der sich selbst bereits seit geraumer Zeit in der E-Sport-Szene bewegt. "In der Runde kam die Frage auf, wie man E-Sport vor allem für Hobbyspieler interessanter gestalten könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es ausschließlich Profis vorbehalten, damit Geld zu verdienen." Mit pwnwin sollen nun auch Gelegenheitsspieler die Möglichkeit bekommen, um Geld zu spielen. Zunächst muss dazu ein kostenloser Account auf pwnwin erstellt werden, die jeweiligen Spiele sollten bereits auf dem Rechner installiert sein. Auf pwnwin werden einander dann "gleichstarke Partner zugewürfelt", so Potocnik. Nach Ende des Spiels ermittelt pwnwin automatisiert und innerhalb von etwa zehn Minuten die Gewinner. Danach werden die gewonnenen Beträge ausbezahlt.

E-Sport in Österreich weitreichend unbekannt

Obwohl E-Sport, also der Wettkampf zwischen Menschen mit Hilfe von Computerspielen, in Österreich noch weitreichend unbekannt sei, werde das Konzept von den Gamern gut angenommen, erzählt Potocnik. "Seit unserem Start am 18. Dezember 2015 konnten wir rund 45.000 User überzeugen. Täglich werden bei uns etwa 1.000 Contests gespielt."

Investor macht 250.000 Euro locker

Investor Michael Altrichter war von dem Konzept begeistert und sicherte dem vierköpfigen Team aus Mondsee zunächst ein Investment von 200.000 Euro zu. "Wir konnten ihn letztendlich aber auf 250.000 Euro hochhandeln", freut sich Potocnik.  Auch von Seiten SevenVentures sei den Jungunternehmern ein Medieninvestment von 400.000 Euro angeboten worden. "Dieses lehnten wir jedoch ab", verrät Potocnik. "Im Zuge des Investments hätten wir hauptsächlich Fernsehwerbung bekommen." Damit sei die Zielgruppe von pwnwin jedoch nur schwer zu erreichen. Mit ihrem Gewinn haben die Jungunternehmer große Pläne: "Zunächst wollen wir Europa einnehmen, nächstes Jahr dann Amerika erobern."

(SALZBURG24)

 

(Quelle: salzburg24)

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