Unglück beim Abstieg

20-Jähriger stürzt am Watzmann über 300 Meter ab: Tot

Am Watzmann stürzte eine dreiköpfige Bergsteiger-Gruppe 300 Meter ab. Für einen 20-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Veröffentlicht: 04. April 2024 08:44 Uhr
Ein 20-jähriger Bergsteiger stürzte am Watzmann in Bayern am Mittwochnachmittag in den Tod. Seine zwei Begleiter überlebten den Absturz mit verhältnismäßig leichten Verletzungen.
SALZBURG24 (mon)

Eine dreiköpfige Gruppe aus Rheinland-Pfalz bestieg am Mittwoch den Watzmann im angrenzenden Bayern mit anschließender Gipfelüberschreitung. Im Abstieg von der Südspitze rutschten alle über ein Schneefeld ab, wobei alle drei die Kontrolle verloren und über eine steile Felswand 300 Meter abstürzten, berichtet die bayrische Polizei in einer Aussendung.

20-jähriger Bergsteiger stirbt bei Absturz

Ein 20-Jähriger kam bei dem Absturz ums Leben. Die beiden 19- und 24-jährigen Begleiter überlebten den Absturz mit verhältnismäßig geringen Verletzungen. Die beiden jungen Männer konnten ihren abgestürzten Kameraden nicht sehen und mussten bis auf rund 1.700 Höhenmeter in Richtung der Wimbachgrieshütte absteigen, bis sie wieder Handy-Empfang hatten, schreibt das Bayrische Rote Kreuz. Gegen 17 Uhr konnten die Begleiter einen Notruf absetzen.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 14 konnte jedoch nurmehr den Tod des Verunfallten feststellen. Der Hubschrauber und ein Ehrenamtlicher der Bergwacht Ramsau nahmen die beiden Überlebenden mit der Rettungswinde des Rettungshubschraubers auf und brachten diese ins Tal. Zur näheren Abklärung und Behandlung wurden die Männer ins Spital gebracht.

Polizeihubschrauber birgt Toten am Watzmann

Die Bergung des Leichnams wurde durch einen Polizeihubschrauber, zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und einem Bergwachtmann kurz vor einsetzender Dunkelheit durchgeführt. Neben den beiden Hubschraubern waren insgesamt 17 Kräfte der Bergwacht Ramsau, der Kriseninterventionsdienst Berg und drei Polizeibergführer im Einsatz.

(Quelle: salzburg24)

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