Der Entminungsdienst des Verteidigungsministeriums hat im August 400 Kilogramm an Kriegsrelikten in den Karnischen Alpen und den Hohen Tauern sichergestellt. Gut die Hälfte des Materials wurde im früheren österreichisch-italienischen Frontgebiet in Kärnten gefunden, knapp 190 Kilogramm Stabbrandbomben im Gebiet des Großvenediger in den Hohen Tauern an der Grenze zwischen Osttirol und Salzburg.
Kriegsmaterial in Hohen Tauern gesprengt
Laut einer Aussendung wurde drei Mal an Ort und Stelle gesprengt. In der überwiegenden Anzahl der Fälle transportierten Experten das gemeldete Material aber ab - teilweise mit Hubschrauber-Unterstützung. In den Karnischen Alpen verläuft entlang der Grenzlinie aus dem Ersten Weltkrieg ein Wanderweg. Ziel des zweiwöchigen Einsatzes war es, die Sicherheit am Berg zu gewährleisten.
(APA)
(Quelle: salzburg24)