Grenznah

42-jähriger "Teenager" forderte auf Facebook Nacktfotos von Mädchen

Der 42-jährige Wiener gab sich bei Facebook als 16-Jähriger aus um Kontakt mit Mädchen aufzunehmen.
Veröffentlicht: 23. Jänner 2013 13:22 Uhr
Ein 42-jähriger Wiener hat sich im sozialen Netzwerk Facebook als 16-Jähriger ausgegeben, um an Nacktfotos von jungen Mädchen zu kommen oder diese zu treffen. Eine Mutter aus Linz erstattete Anzeige.

Der Beschuldigte war geständig, bestritt aber, dass es zu Treffen gekommen sei, berichtete die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Mittwoch. Es gebe auch keinen Hinweis auf ein Rendezvous, Nacktfotos habe der Mann aber vereinzelt erhalten. Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete Anzeige auf freiem Fuß an, das berichtete am Mittwoch die Polizei in einer Aussendung.

Hausdurchsuchung im Dezember

Bereits im August hatte eine Mutter aus Linz bei der Polizei angezeigt, dass sie im Facebook-Profil ihrer 13-jährigen Tochter verdächtige Nachrichten von mehreren Burschen gefunden habe, die sexuelle Treffen vorschlugen und Nacktfotos von dem Mädchen haben wollten. Die Exekutive verdächtigte nach umfangreichen Ermittlungen einen 42-jährigen Wiener, bei dem im Dezember eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde. Er gestand, mit insgesamt neun Profilen in dem sozialen Netzwerk agiert zu haben, so die Polizei.

Facebook: 42-Jähriger gab sich als 16-Jähriger aus

Der Mann gab sich als 16-Jähriger aus, suchte Kontakt mit zwölf-bis 15-jährigen Mädchen und spielte ihnen Liebe vor, um delikate Fotos oder ein Treffen zu bekommen. Vorerst sind der Exekutive acht Opfer aus Oberösterreich bekannt, die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Angezeigt wurde der Mann wegen "Grooming", der Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen.

Tipps der Polizei

Die Polizei rät, auf Facebook nur Freundschaftsanfragen anzunehmen, wenn einem die Person auch in der Realität nahe steht. Auf keinen Fall soll man sich zur Versendung von Nacktfotos oder zu einem Treffen allein überreden lassen. Generell sollte gut überlegt sein, welche Informationen man von sich selbst in sozialen Netzwerken preisgibt. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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