Grenznah

8. Dezember: Arbeiten, oder nicht?

ABD0017_20151208 - V?SENDORF - ?STERREICH: THEMENBILD - ZU APA0157 VOM 8.12.2015 - Passanten in der Shopping City S?d (SCS) am Dienstag, 8. Dezember 2015, in V?sendorf bei Wien. Den heutigen Marienfeiertag nutzen wieder viele ?sterreicher, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. - FOTO: APA/HERBERT PFARRHOFER
Veröffentlicht: 08. Dezember 2015 13:53 Uhr
Während die meisten Österreicher am heutigen Marienfeiertag freihaben, müssen viele Handelsangestellten arbeiten. Die Gewerkschaft GPA-djp will in den Einkaufszentren in ganz Österreich nach dem Rechten schauen, die Entlohnung der Feiertagseinsätze kontrollieren und Verstöße dem Arbeitsinspektorat melden. Für die Beschäftigten sind nämlich 100 Prozent Zuschlag und Zeitausgleich fällig.

Für Arbeitseinsätze von bis zu vier Stunden gebühre ein Zeitausgleich in der Höhe von vier Stunden, für Arbeitseinsätze von mehr als vier Stunden ein Zeitausgleich in der Höhe von acht Stunden. Diese Zeitguthaben müssten bis zum 31. März des Folgejahres aufgebraucht werden, informierte die Gewerkschaft.

Geschäfte seit 1995 am 8. Dezember offen

Seit 1995 dürfen die Geschäfte am 8. Dezember offenhalten. Anfangs galt die Bestimmung nur, wenn der Marienfeiertag auf einen Samstag fiel. Inzwischen können die Geschäfte von 10 bis 18 Uhr geöffnet haben. "Uns ist wichtig, dass die ArbeitnehmerInnen wissen, dass die Arbeit im Handel am 8. Dezember freiwillig ist. Der Chef kann niemanden dazu zwingen", so die Sprecher der Wiener Allianz für den arbeitsfreien Sonntag, Gertraud Wiesinger und Philipp Kuhlmann, in einer Aussendung.

Vor allem Einkaufszentren und Einkaufsstraßen profitieren am 8. Dezember./Neumayr Salzburg24
Vor allem Einkaufszentren und Einkaufsstraßen profitieren am 8. Dezember./Neumayr

Vor allem Einkaufszentrum und Einkaufsstraßen profitieren

Profiteure des Marienfeiertags sind vor allem große Einkaufszentren und Einkaufsstraßen. Kleinere Unternehmen schrecken die Zuschläge ab. Die wirtschaftliche Bedeutung des Marienfeiertags hält sich aber ohnehin in Grenzen. Experten schätzen, dass der 8. Dezember weniger als 1 Prozent zum Jahresumsatz beiträgt.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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