In den frühen Morgenstunden kontrollierten Fahnder der Bundespolizei die Insassen eines Pkw mit österreichischer Zulassung auf Höhe Piding. Der österreichische Fahrer und sein 23-jähriger Landsmann konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Allerdings befanden sich im Fond des Wagens drei Personen, die nicht im Besitz gültiger Dokumente waren. Wegen des Verdachts einer Schleusungsfahrt wurden alle fünf Fahrzeuginsassen mit zum Revier genommen.
Polizei beschlagnahmt Schleuserlohn
Dort gab der Beifahrer zu, dass er und sein Bekannter über einen Mittelsmann mit der Tour von Wien bis nach München beauftragt worden waren. 1.000 Euro hätten sie für die Fahrt bekommen. Die Beamten beschlagnahmten den Schleuserlohn.
Schleuser kommen vor Gericht
Beide Österreicher wurden nach Vorführung beim Amtsrichter zur Untersuchungshaft in die Justizvollzugsanstalt Bad Reichenhall eingeliefert. Sie werden sich wegen Einschleusens von Ausländern strafrechtlich verantworten müssen. Das Gleiche gilt für einen rumänischen Staatsangehörigen.
Rumäne hatte drei Kosovaren in Auto
Bundespolizisten hatten den 23-Jährigen in den Abendstunden ebenfalls auf der A8 festgenommen. In seinem Wagen mit ungarischer Zulassung hatte er drei Kosovaren unerlaubt ins Bundesgebiet gebracht. Seine Begründung, er habe nicht allein fahren wollen und daher zur Unterhaltung Anhalter mitgenommen, halfen dem Rumänen wenig. Auch er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
(Quelle: salzburg24)