Zwei Kilometer später war für den alkoholisierten Fahrer aber Schluss: Er geriet mit seinem Wagen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn, beschädigte zwei Straßenleitpflöcke und kam parallel zu einer Betonmauer vor einem Tunnel zum Stillstand.
Alkolenker gerät auf Gegenfahrbahn
Der 25-Jährige war mit dem Auto mit zwei weiteren Insassen gegen 22.30 Uhr auf der Salzkammergutstraße (B145) von Ebensee kommend in Fahrtrichtung Gmunden unterwegs. Im Tunnel "Bartelkreuz" überfuhr der Lenker in einer lang gezogenen, unübersichtlichen Linkskurve mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit die doppelte Sperrlinie. Das Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn und nötigte die zufällig entgegenkommende Polizeistreife zum abrupten Abbremsen und Ausweichen.
Polizei nimmt Verfolgung auf
Die Beamten wendeten in der nächstgelegenen Pannenbucht ihr Fahrzeug und fuhren dem Pkw nach, um diesen zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle anzuhalten. Nach rund zwei Kilometern entdecken sie ein auf der Bundesstraße verunfalltes Fahrzeug. Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Lenker um jene Person handelte, welcher zuvor die Polizeistreife aufgrund seiner Fahrweise gefährdet hatte.
Keine Verletzten bei Alko-Crash in Ebensee
Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt, am verunfallten Pkw entstand aber Totalschaden. Der Fahrer hatte 1,24 Promille Alkohol im Blut - der Führerschein konnte ihm nicht abgenommen werden, da er diesen nicht mitführte. Er wird wegen diverser Verwaltungsübertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft Gmunden sowie bei der Staatsanwaltschaft Wels wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt. Ebenso werden Anzeigen wegen Missachtung der Covid-19-Verordnungen erstattet.
(Quelle: apa)