In einem Gymnasium im Salzkammergut dürfte ein Schüler offenbar in Panik wegen eines Krampusumzuges über ein Geländer im dritten Stock geklettert und in den zweiten Stock gestürzt sein. Der 13-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste ins Spital gebracht werden, bestätigte eine Sprecherin der oö. Bildungsdirektion einen Online-Bericht in der "Krone" am Donnerstag.
Schüler:innen als Krampus verkleidet
Die genauen Umstände des tragischen Unfalls werden derzeit noch erhoben, so die Sprecherin weiter. Am 5. Dezember waren Schüler als Krampusse verkleidet in Begleitung von Lehrern auf den Gängen im Gymnasium unterwegs. Es sei vereinbart gewesen, dass die Türen zu den Klassenräumen offen standen. Nur wer wollte, konnte sich den Krampusumzug anschauen, die Klassenzimmer seien tabu gewesen, gab die Sprecherin der Bildungsdirektion die Vereinbarung wieder.
Schüler inzwischen aus Spital entlassen
Warum der 13-Jährige die Klasse verließ und ins Stiegenhaus rannte, war noch unklar. Der Teenager sei anscheinend aus Angst über das Geländer geklettert und dann abgestürzt. Dabei soll er sich laut "Krone" den Ellenbogen zertrümmert, Finger verletzt und die Nase gebrochen haben. Zehn Tage nach dem Sturz war der Schüler am 15. Dezember wieder den ersten Tag in der Schule.
(Quelle: apa)