Grenznah

Asyl: Fremdenfeindliches Posting kostete Lehrling seine Stelle

APA16610178-2 - 24012014 - WIEN - ?STERREICH: ZU APA-TEXT CI - THEMENBILD - Illustration zum Thema Facebook / Social Media / Neue Medien / Internet (Archivfoto vom 25. Juni 2012). Das von Mark Zuckerberg am 4. Februar 2004 gegr?ndete soziale Netzwerk feiert sein 10-j?hriges Bestehen. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Veröffentlicht: 25. Juli 2015 10:19 Uhr
Ein fremdenfeindliches Posting auf Facebook hat einem Lehrling in Wels seine Stelle gekostet. Der Arbeitgeber sah sich laut einem Bericht im "Kurier" (Freitag-Ausgabe) zum Handeln gezwungen, weil der Bursch das Pressefoto eines syrischen Mädchens, das wegen der Hitze eine Wasserdusche nahm, mit den Worten kommentierte: "Flammenwerfer währe (sic!) da die bessere Lösung."

Die freiwillige Feuerwehr in Feldkirchen an der Donau hatte zur Abkühlung an einem heißen Sommertag bei Flüchtlingen mit Löschwasser für Erfrischung gesorgt. Dabei entstand das Foto jener Sechsjährigen, die dieses Angebot mit freudestrahlenden Augen angenommen hatte. Offenbar jedoch zum Missfallen jenes Lehrlings. Entgegen positiver internationaler Reaktionen auf das Bild, postete er besagten Spruch.

Facebook-User informiert Arbeitgeber

Ein aufgebrachter Facebbook-User entdeckte diese Meldung und informierte den Arbeitgeber des Burschen. "Wir lehnen jegliche Art der Diskriminierung strikt ab", wird in der Zeitung die Reaktion des Betriebs wiedergegeben. Der Lehrvertrag sei mit sofortiger Wirkung vorzeitig beendet worden, hieß es weiter. Auch die Entschuldigung des Lehrlings im Internet wegen des "großen Fehlers" änderte daran nicht mehr.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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