Ihrem eigenen Schicksal überlassen worden sind zwei erst rund drei Wochen alte Baby-Katzen im oberösterreichischen Munderfing. Wie die Pfotenhilfe am Mittwoch in einer Aussendung berichtet, hat eine Passantin die beiden Jungtiere bei den Müllcontainern neben der Bahnstation Achenlohe gefunden und zur Pfotenhilfe ins grenznahe Lochen gebracht.
Die beiden drei Wochen alten Kater müssen noch wochenlang mit dem Flascherl ernährt werden. „Ich verstehe diese Herzlosigkeit der Menschen nicht, denn die zwei Babys wären binnen kurzer Zeit verhungert oder von einem Auto oder dem Zug überfahren worden, derzeit ist es wirklich zum Verzweifeln. Die zwei riechen noch dazu stark nach Rauch, da hat wieder einmal jemand illegal seine Katze nicht kastriert und die Babys wie Müll lebend entsorgt“, ärgert sich Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Hinweise zu "Fritzi" und "Bobby" gesucht
Stadler hat die beiden hilflosen Kater "Fritzi" und "Bobby" genannt und sie in ihren Kreis der Flaschenbabys aufgenommen, zu denen neben zahlreichen Katzenbabys derzeit auch Igel und Siebenschläfer gehören, und die fast rund um die Uhr Betreuung brauchen.
Die Pfotenhilfe sucht nach Personen, die die beiden oder ihre Mutter kennen und Hinweise auf den Halter liefern können. Denn das Aussetzen von Tieren fällt in Österreich unter strafrechtliche Tierquälerei und damit drohen dem Halter bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.
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(Quelle: salzburg24)