Mit dem Aussetzen des kleinen Grenzverkehrs werden Erleichterungen in der Einreisequarantäneverordnung gestrichen, die es bisher jedem ermöglichte, bis zu 24 Stunden test- und quarantänefrei nach Deutschland einzureisen. Zu den künftig erlaubten Familienbesuchen gelten ausschließlich Verwandte des ersten und zweiten Grades.
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Kritik: "Grenzschließungen über die Hintertüre"
Kritik an der bayerischen Maßnahme kam von den Salzburger NEOS: "Das Aussetzen des kleinen Grenzverkehres sind de facto Grenzschließungen über die Hintertüre. Besonders prekär wird das Aussetzen des kleinen Grenzverkehrs beispielsweise für Oberndorf und Laufen", so Sebastian Huber. "Das Aussetzen des kleinen Grenzverkehrs bedeutet für beide Gemeinden, dass sie ab Mittwoch geteilte Orte sind."
Söder hatte sein Kabinett zu einer Sondersitzung am Sonntag zusammengerufen, um die Corona-Maßnahmen zu verschärfen und den Katastrophenfall auszurufen.
Verschärfte Corona-Maßnahmen in Bayern
Wie in Baden-Württemberg ist in Bayern außerdem eine nächtliche Ausgangssperre für alle Städte und Kreise mit einer Inzidenz von mehr als 200 Corona-Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner beschlossen worden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verbietet Bayern außerdem ab Mittwoch den Konsum von Alkohol unter freiem Himmel. Der Handel bleibt jedoch vorerst geöffnet.
(Quelle: salzburg24)