Mit der Handbremse kontrollierte er dabei die Geschwindigkeit. Sein 20-Jähriger Landsmann soll am Rücksitz gesessen haben. Auf die Idee kam das Duo nach eigenen Angaben, weil sie nach einem Lokalbesuch zu betrunken gewesen seien, das Auto selbst zu fahren. Das berichtete die Polizei in einer Presseaussendung.
Nicht gefahren, nur gerollt
Auf den Vorfall wurden Polizisten bei ihrem Streifendienst in St. Pantaleon aufmerksam. Ein beschädigtes Auto stand in einer Wiese abseits der Straße. Die Beamten blieben stehen und vergewisserten sich, ob jemand Hilfe benötige. Stutzig wurden die Polizisten, als keiner der beiden Männer zunächst sagen wollte, wer das Fahrzeug gelenkt hatte. Schließlich tischten die beiden der Exekutive die Geschichte auf, nicht gefahren sondern gerollt zu sein. Dabei hatte der 17-Jährige am Beifahrersitz bergab die Kontrolle über den Wagen verloren und war von der Straße abgekommen. Er überfuhr einen Leitpflock und landete in der Wiese.
Betrunkene L17-Fahrer
Der 17-Jährige hatte 1,8 Promille Alkohol im Blut, sein 20-jähriger Landsmann war mit 1,5 Promille nur geringfügig nüchterner. Einen Führerschein konnte die Polizei dem Jüngeren nicht abnehmen. Er befand sich noch in der L17-Ausbildung. Die beiden Jugendlichen wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau angezeigt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)