Veröffentlicht: 20. Februar 2012 16:21 Uhr
Justizministerin Beatrix Karl startet am Montag ihre Verhandlungen über die Bezirksgerichte mit den Bundesländern. Sie will die Zahl der Gerichte um die Hälfte kürzen. Salzburgs Politik wehrt sich dagegen.
Zwei Drittel der Bezirksgerichte in Salzburg sollen weg
Nur ein Drittel der Standorte blieben nach Karls Plänen in Salzburg bestehen. Sechs der neun Standorte sollen aufgelassen werden: Saalfelden soll zu Zell am See kommen; Tamsweg zu St. Johann im Pongau; Oberndorf, Thalgau, Neumarkt und Hallein zu Salzburg. Weniger als ein Drittel der Standorte würde nach Karls Vorstellungen im Burgenland bleiben, wo alle sieben Gerichte weniger als vier Planstellen haben. Die bisher siebenAm meisten Schließungen in Oberösterreich
Die zahlenmäßig meisten Schließungen sind für Oberösterreich vorgesehen: 28 Gerichte sollen auf zehn reduziert werden. Dazu will Karl die vier Kleingerichte Mauthausen, Freistadt, Pregarten und Perg zu einem neuen BG Perg zusammenlegen. Urfahr-Umgebung, Rohrbach und Leonfelden sollen in Urfahr konzentriert werden. Enns soll an Traun angeschlossen werden, Mattighofen an Braunau; Schärding an Ried; Weyer, Kirchdorf und Windischgarsten an Steyr; Bad Ischl an Gmunden; Mondsee und Frankenmarkt an Vöcklabruck; Lambach, Eferding, Grieskirchen und Peuerbach an Wels. Unverändert bliebe das BG Linz. (APA)(Quelle: salzburg24)