Es gibt 23 Leichtverletzte und einen Schwerverletzten, wie Christian Hartl vom Roten Kreuz Oberösterreich gegenüber SALZBURG24 angab. Bei dem Schwerverletzten handelt es sich um den Busfahrer. Der Kroate war eingeklemmt, die Feuerwehr schnitt ihn aus dem Wrack. "Er wurde mit schweren Verletzungen in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen", sagte Hartl. Die Leichtverletzten wurden demnach in die umliegenden Spitäler - Gmunden, Bad Ischl, Hallein und das Landeskrankenhaus Salzburg - gebracht.
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Großeinsatz für Helfer aus Oberösterreich und Salzburg
Die Hilfsorganisation rückte mit elf Rettungsautos aus Oberösterreich und vier aus Salzburg mit insgesamt 50 Personen aus. Dazu kamen zwei Notarzthubschrauber und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug aus Bad Ischl. Auch zwei Praktische Ärzte waren an der Unfallstelle. Alarmiert wurden weiters ein Kriseninterventionsteam sowie mobile Sondereinheiten zur Versorgung der Einsatzkräfte und zum Materialtransport. Ein leitender Notarzt koordinierte den Einsatz. Für die umliegenden Feuerwehren wurde Alarmstufe 3 ausgelöst. Die Florianis aus Gosau und St. Agatha sowie Salzburger Kollegen aus Rußbach waren ausgerückt.
Pass-Gschütt-Straße komplett gesperrt
Der Reisebus befand sich auf der Fahrt von Salzburg nach Hallstatt. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Gosau auf Anfrage von SALZBURG24 sagte, dürfte der Bus auf der schneebedeckten Fahrbahn bei der Talfahrt ins Rutschen geraten und gegen die Steinmauer gekracht sein. Zum Unfallzeitpunkt schneite es zudem heftig.
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Die Passstraße war nach dem Unfall bis kurz nach Mittag für den gesamten Verkehr gesperrt. Vorübergehende Behinderungen des Verkehrs waren dabei auch am Nachmittag noch möglich. Die Feuerwehren aus St. Agatha und Gosau beendeten ihre Einsätze um 14.45 bzw. 15.45 Uhr. Die Feuerwehrleute aus Russbach waren auch am späteren Nachmittag noch im Einsatz.
Der Pass Gschütt in 964 Metern Seehöhe ist im Verlauf der B166 der Übergang von Gosau nach Rußbach (Tennengau).
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(Quelle: salzburg24)