Beide Minister hätten völlig außer Streit gestellt, dass der Salzburger Flughafen für die gesamte Region, Salzburg und Bayern, wichtig sei, sagte Bures. Auf die Frage, ob damit eine Lösung in Sicht sei, betonte Bures: "Ich bin sehr zuversichtlich." Bures: "Wir werden diese Punkte weiter diskutieren. Es wird zu keiner Regelung kommen, die einen wirtschaftlichen Schaden für Salzburg bedeutet."
Causa Flughafen: Experten werden eingebunden
Ramsauer habe zugesagt, dass beide Länder diese Fragen mit Experten abarbeiten würden, wenn es in Österreich Einwände gebe, dass diese deutsche Durchführungsverordnung zu einem massiven wirtschaftlichen Schaden führen würde, weil der Flughafen dadurch gefährdet wäre. Er habe auch versichert, dass Berlin den zwischenstaatlichen Mechanismus zur Diskussion einhalten werde und der Staatsvertrag zwischen Österreich und Deutschland, der den Flughafen absichert, nicht infrage gestellt werde, sagte die Verkehrsministerin.
Flugrouten nicht diskutiert
Zu den künftigen Flugrouten wollte sich Bures nicht äußern: Diese müssten Experten klären und seien kein Thema, das sie diskutiere.
1.100 Unterschriften gesammelt
Währen die Minister um Deeskalation im Flughafen-Streit bemüht sind, gehen Flughafen-Belegschaftsvertreter auf die Straße. Die Vertreter, der am Flughafen ansässigen Unternehmen, Salzburg Airport, Airest und Securitas haben am Donnerstag mit weiteren Betriebsräten aus dem Verkehrsbereich der Gewerkschaft vida auf der Salzburger Schranne um Unterschriften für ein Ja zum Salzburger Flughafen geworben. Dabei ernteten sie vollen Zuspruch für ihren Einsatz gegen die Durchführungsverordnung des deutschen Verkehrsministers Ramsauer, heißt es in einer Aussendung.
1.100 Menschen – unter ihnen auch zahlreiche Bayern – haben sich mit ihren Unterschriften für den Erhalt des Salzburger Flughafens ausgesprochen.
Salzburg24
Die Unterschriftenaktion von Gewerkschaft, Arbeiterkammer und der Betriebsrat des Salzburger Flughafens, die vor sechs Tagen gestartet ist, hat am Donnerstag die 10.000-Marke überschritten. "Die Unterschriften kommen aus ganz Österreich und auch aus Bayern, unser Fax ist permanent im Einsatz", freut sich Gerald Forcher, Regionalgeschäftsführer der GPA-djp in einer Aussendung. (APA/S24.at)
(Quelle: salzburg24)