Grenznah

Desolate Bremsen und kaputte Reifen: Polizei zog Reisebus aus Verkehr

Veröffentlicht: 22. Juli 2012 16:59 Uhr
Bei einer gemeinsamen, grenzüberschreitenden Reisebuskontrolle der bayrischen Polizei und dem Landespolizeikommando Salzburg am vergangenen Freitag wurden laut einer Aussendung eine ganze Reihe von Verstößen festgestellt.
Insgesamt wurden 17 Reisebusse bei Traunstein in Bayern an einem eigens eingerichteten Checkpoint an der Autobahn zur Seite gewunken und samt Insassen von Beamten beider Länder kontrolliert.

Desolater Reisebus: Kein Weiterfahren mehr

Bei einem Reisebus und einem Anhänger wurden so gravierende Mängel festgestellt, dass die Weiterfahrt unterbunden werden musste. Achse, Bremse und Reifen hätten sich laut Auskunft eines Sprechers der bayerischen Polizei in einem desolaten Zustand befunden. Die Insassen mussten die Fahrt mit einem Ersatzbus fortsetzen. Bei einem weiteren Bus konnten die technischen Mängel an Ort und Stelle soweit behoben werden, dass der Bus weiterfahren durfte. Darüber hinaus wurde beim Auslesen der Fahrtenschreiber auch mehrfach Geschwindigkeitsüberschreitungen und Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt.

Auch Businsassen kontrolliert

Doch nicht nur die Busse, auch die Fahrgäste wurden genau unter die Lupe genommen: Dabei stellte sich heraus, dass sich zwei Fahrgäste illegal im Land befanden. Gegen zwei weitere Insassen dürfte in Deutschland ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung laufen: An der Aktion beteiligte Zollbeamte haben von den beiden sogleich Steuerschulden in Höhe von 2.786 Euro einbehalten. Die bayerische und Salzburger Polizei gaben an, die grenzüberschreitende Aktion bald wiederholen zu wollen. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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