Grenznah

Deutscher Bürgermeister landet kuriosen Porno-Fail

Ein Facebook-Posting wurde dem CDU-Bürgermeister Thomas Köppl zum Verhängnis.
Veröffentlicht: 19. Februar 2016 12:29 Uhr
Der Bürgermeister von Quickborn in Deutschland, Thomas Köppl (CDU) wollte bei einem Facebook-Posting ein Argument gegen die AfD mit einem Screenshot von Wikipedia untermauern. Aufgekommen ist dabei aber etwas anderes.

Bürgermeister Thomas Köppl Salzburg24
Bürgermeister Thomas Köppl
Bei der Diskussion um die AfD in Quickborn wollte sich auch Bürgermeister Thomas Köppl (50) zu Wort melden. Auf Facebook schreibt er: "Nein, die AfD ist keine Partei mehr wie jede andere, mach dem rausdrücken der Demokraten um Lucke und co steht diese Partei nicht mehr auf dem Fundament unseres Grundgesetzes ."

Screenshot: Wikipedia und Porno-Seiten

Dieses Argument untermauert der verheiratete Familienvater mit einem Auszug des Grundgesetzes von Wikipedia. Dumm nur, dass er in anderen Tabs fünf Porno-Seiten geöffnet hatte, was für alle sichtbar war, berichtet Bild.de. Die Tabs zeigten Seiten aus der Sadomaso-Szene, darunter auch eine mit dem Titel "German Slut Punished" (dt. "Deutsche Schlampe wird bestraft").

Nur zugespielt bekommen?

Köppl löschte natürlich kurze Zeit später den Beitrag und gab an, man solle nicht alles posten, was man so bekommt. Damit wollte er sich wohl darauf hinausreden, dass er das Bild zugeschickt bekam.

Auf Urlaub in Tirol

Die Bild-Zeitung erreichte den Bürgermeister schließlich bei seinem Urlaub in Tirol an der italienischen Grenze. Zu dem Posting wollte er sich nicht äußern. Der Screenshot mit der interessanten Taskleiste stammt allerdings von einem iPad in einem italienischen Netz.

"Habe die Seiten besucht"

Später gesteht Thomas Köppl seinen Ausrutscher. Auf den Porno-Seiten landete der Bürgermeister offenbar aufgrund von Recherchezwecken. Seine Erklärung: "Ja, ich habe die betreffenden Seiten besucht. Eine Gruppe junger Männer hat sich im Skilift ausführlich über BDSM unterhalten. Sorry, da war ich nicht so up to Date, auch peinlich. Das nervt."

(Quelle: salzburg24)

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