Kuscheltier verloren

„Fahndung“ nach Stoffmaus in Freilassing mit Happy End

v.l.n.r.: Mutter Jessica mit Sohn Jonas, rechts daneben Polizeihauptkommissarin Patricia Willinger von der Polizeiinspektion Freilassing
Veröffentlicht: 17. Jänner 2023 15:58 Uhr
Für Jonas (3) aus Freilassing war mit dem Verlust seiner treuen Stoffmaus eine Welt zusammengebrochen. Eine „Fahndung“ der Polizei löste eine ungeahnte Welle der Hilfsbereitschaft aus.
SALZBURG24 (jp)

Seine orange Stoffmaus aus der „Sendung mit der Maus“ hatte der dreijährige Jonas aus Freilassing verloren. Nachdem eine Suche von Mutter Jessica ohne Erfolg blieb, wandte sie sich an die Polizei Freilassing.

Hilfe aus Salzburg für Jonas (3)

Polizeihauptkommissarin Patricia Willinger konnte die Situation gut nachvollziehen und schickte daraufhin einen „Fahndungsaufruf“ an die Presse, der hohe Wellen schlug. Die Meldung wurde nicht nur auf Social Media fleißig geteilt, auch zahlreiche überregionale Medien veröffentlichten den Aufruf, berichtet die Polizei in einer Aussendung.

Es dauerte nicht lange, bis die ersten Anrufe bei der Polizei Freilassing eingingen. Zahlreiche Menschen boten ihre Hilfe an. Ob aus dem Berchtesgadener Land, dem Chiemgau, Traunstein oder auch aus Salzburg, München oder Kärnten, viele Menschen hatten eine ähnliche Maus zu Hause und wollten diese spenden. Wieder andere schickten Mäuse per Post oder kamen auf der Dienststelle vorbei, um eine „Ersatz-Maus“ abzugeben. In Gesprächen erzählten sie dann, wie die Kuscheltiere in ihre Familien kamen und dass sie gerne bereit seien, diese weiterzugeben, um dem Jungen eine Freude zu machen.

"Fahndung" in Freilassing erfolgreich

Mit strahlenden Augen öffnete Jonas schließlich den Karton, in dem die Mäuse verstaut waren. Einzeln nahm er sie heraus, setzte sie in eine Reihe und zählte sie, dann schloss er sie in seine Arme. „Jetzt ist er aber glücklich“, sagte Jessica. Von der Polizeidienststelle erhielt der Dreijährige zudem den bekannten blauen Elefanten von der „Sendung mit der Maus“ als Stofftier. Seine Mutter bedankte sich für die große Hilfsbereitschaft: „Ich habe wirklich nicht mit so viel Unterstützung für eine Stoffmaus gerechnet.“

Dienststellenleiter Gerhard Huber betonte noch einmal, dass es sich dabei längst nicht um eine alltägliche „Fahndung“ gehandelt habe, es ihn aber sehr freue, dass sich so viele Menschen engagiert hätten und die Geschichte nun doch ein gutes Ende nehme.

(Quelle: salzburg24)

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