Herzenswunsch erfüllt

Freilassingerin (62) will noch einmal das Meer sehen

Mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil konnte eine 62-Jährige noch einmal ans Meer reisen.
Veröffentlicht: 10. Juli 2024 10:35 Uhr
Das Hospizmobil des Roten Kreuzes erfüllte einer schwerkranken Freilassingerin einen Herzenswunsch: Die 62-Jährige wollte noch einmal das Meer sehen. Das Team des Hospizmobils brachte sie kurzerhand auf die Insel Sveti Nikola, wo sich ihr Zustand rasch besserte.
SALZBURG24 (mem)

Gudrun hat in ihrem Leben immer wieder Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Der Gesundheitszustand der 62-Jährigen, die alleinstehend in Freilassing lebt, hat sich zuletzt deutlich verschlechtert. Ihr größter Herzenswunsch war es, noch einmal das Meer sehen zu können. Dieser Wunsch wurde ihr vom Herzenswunsch-Hospizmobil des Roten Kreuzes erfüllt.

Hospizmobil holt Freilassingerin ab

Anfang Juli war es dann soweit: Die Rotkreuz-Helfer Elisabeth, Alfred und Kurt holten Gudrun zu Hause ab und machten sich mit ihr auf den Weg zur Insel Sveti Nikola vor Porec in Kroatien. Die Krankheit hat ihre Spuren bei Gudrun hinterlassen. Sie wirkte zu Beginn der Reise sehr ruhig und verschlossen.

Die Helfer gaben ihr Zeit und bemühten sich mit viel Empathie, der 62-Jährigen einige schöne Tage zu schenken. Und tatsächlich, je näher Gudrun dem Meer kam, desto fröhlicher wurde sie und ihr Lebensgeist zurück. Schon bald wurde geredet und gelacht.

Füße in warmes Meerwasser getaucht

Gudrun gefiel besonders der Besuch einer Freiluftdisco und der Moment, als sie ihre Füße in das warme Meerwasser tauchte und das Meer noch einmal intensiv erleben konnte. "Mit jedem Tag ging es ihr besser und wir durften erleben, wie Gudrun immer mehr am Leben teilnahm", beschreibt Alfred eine Erfahrung, die die Rotkreuz-Helfer:innen bereits auf vielen Fahrten mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil gemacht haben.

Emotionaler Abschied

Gudrun verbrachte insgesamt vier Tage in Kroatien und genoss die Landschaft und Kultur des Landes. Bei der Rückkehr war sie bei der Verabschiedung sichtlich bewegt und hatte Tränen in den Augen. Für Kurt und seine Kolleg:innen war es "eine Freude, wieder einem schwerstkranken Menschen schöne Stunden bereitet zu haben".

(Quelle: salzburg24)

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