Der 47-Jährige Polizist soll über elfeinhalb Jahre hinweg Bilder von mündigen und unmündigen Minderjährigen besessen bzw. durch Internet-Tauschbörsen zugänglich gemacht haben, hieß es in einer Presseaussendung des Gerichts.
Polizist legt Geständnis ab
Der Mann habe ein umfassendes Geständnis abgelegt und sei unbescholten gewesen. Zusätzlich zu der Strafe wurde ihm die Weisung erteilt, sich weiterhin einer bereits begonnenen Psychotherapie zu unterziehen, so das Gericht. Der Strafrahmen für Besitz und Weitergabe von kinderpornografischem Material liege bei bis zu drei Jahren.
Im August in U-Haft
Der 47-Jährige war Ende August in U-Haft genommen und im Oktober daraus entlassen worden. Er soll auf einem USB-Stick kinderpornografische Dateien besessen haben. Als er den Datenträger verlor, flog die Sache auf. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, das Material beschafft, besessen und anderen zugänglich gemacht zu haben.
Ermittlungen wegen Kindesmissbrauchs eingestellt
Anfängliche Ermittlungen gegen den Mann wegen des Verdachtes des Kindesmissbrauchs wurden von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Ebenso das Verfahren gegen seine Gattin, die ebenfalls ins Visier der Justiz geraten war. Sie war vorübergehend in Untersuchungshaft. (APA)
(Quelle: salzburg24)