Die Frau hat laut Anklage alles gestohlen, was sie erwischen konnte. In Supermärkten ließ sie unter anderem Honigkrustenschinken, Traubenzucker, eine Hundewurst, aber auch eine Nagelfeile, Duftkerzen, Schrauben, Batterien oder LED-Lampen mitgehen. Am Bargeld ihrer Arbeitskolleginnen vergriff sie sich ebenfalls.
Adrenalinschub bei Diebstahl
Die Angeklagte zeigte sich bereits am ersten Verhandlungstag im Juli geständig. Das meiste davon habe sie gar nicht gebraucht, aber die Diebstähle waren mit einem Adrenalinschub verbunden, schilderte sie. Auf Antrag ihres Verteidigers sollte ein psychologisches Gutachten klären, ob sie an Kleptomanie leidet. Der Sachverständige kam jetzt zu dem Ergebnis: Nein. Doch in der Zwischenzeit hat die Frau weitere 15-mal lange Finger bekommen.
Mehrfach vorgestraft
Sie wurde des gewerbsmäßigen Betruges schuldig gesprochen. Eine bedingte Strafe war nicht mehr drinnen. Das Geständnis war zwar mildernd, doch sie hat seit 2012 schon mehrere einschlägige Vorstrafen auf ihrem Konto. (APA)
(Quelle: salzburg24)