Grenznah

Geisterfahrer versteckte sich nach Verfolgungsjagd im Gebüsch

Die Polizei lieferte sich eine gefährliche Verfolgungsjagd mit dem Geisterfahrer.
Veröffentlicht: 22. September 2012 12:14 Uhr
Eine gefährliche Geisterfahrt eines schwer betrunkenen 41-Jährigen auf der A8 (Innkreisautobahn) in Oberösterreich hat in der Nacht auf Samstag noch glimpflich geendet.
Oliver Klamminger

Der Mann war in Suben (Bezirk Schärding) falsch aufgefahren, jegliche Anhalteversuche der Polizei ignorierte er. Einer errichteten Sperre wich der Fahrer einfach aus. Schließlich stellte der Geisterfahrer seinen Wagen am Pannenstreifen ab und versteckte sich vor der Polizei im Gebüsch, berichtete die Exekutive in einer Presseaussendung. Ein Alkotest ergab 1,7 Promille.

Lenker meldeten Geisterfahrer

Gegen 23.30 Uhr erhielt die Bezirksleitstelle in Schärding die ersten Notrufe aufgeregter Autofahrer. Eine Polizeistreife konnte nach etwa zehn Minuten den Geisterfahrer feststellen. Die Beamten mussten dabei auf den Pannenstreifen ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Rund 20 Minuten später errichteten Beamte mit ihrem Fahrzeug eine Straßensperre. Der 41-Jährige wich dieser aber nach rechts aus und setzte seine Amokfahrt fort.

Spektakuläre Verfolgungsjagd

Es folgten mehrere Versuche, mittels Blaulicht und Folgetonhorn, den Lenker anzuhalten. "Es kam zu vielen gefährliche Situationen des Flüchtigen mit anderen Autofahrern, die Bezirksleitstellen erhielten unzählige Notrufe", berichtete ein Beamter der Autobahnpolizei Ried. Weitere Streifen in Grieskirchen wurden nachalarmiert. Im Bereich der Auffahrt Haag stellte man schließlich einen Lkw quer, um ein Weiterkommen gänzlich zu verhindern.

Anzeigen folgen

In Pram (Bezirk Grieskirchen) entdeckte man den unbesetzten Wagen am Pannenstreifen. Die Polizei durchkämmte das nahe Gebiet und entdeckte schon kurz darauf den 41-Jährigen in einem Gebüsch. Der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen. Dem Mann drohen Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen und an die Staatsanwaltschaft Wels.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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