Grenznah

Gmunden: Mann von Lawine getötet

Download von www.picturedesk.com am 28.01.2015 (15:58). APA16243162 - 29122013 - ST. VEIT IM DEFEREGGEN - ÖSTERREICH: Abtransport der Leiche eines finnischen Snowboarder am Samstag, 28. Dezember 2013, im Defereggental, Osttirol. Der Wintersportler ist im freien Skiraum über eine Felskante hinaus und stürzte über steiles, felsendurchsetztes Gelände 300 Meter in den Tod. APA-FOTO: PHILIPP BRUNNER - 20131228_PD2179
Veröffentlicht: 28. Jänner 2015 15:57 Uhr
Fatal endete ein Lawinenabgang am Mittwoch am Steineck (Bez. Gmunden). Ein 45-jähriger Mann wurde unter den Schneemassen begraben. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Ein 45-jähriger Skitourengeher ist am Mittwoch in Scharnstein in seinem Heimatbezirk Gmunden von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Zwei andere Sportler alarmierten die Einsatzkräfte und bargen den Mann, der am 1.418 Meter hohen Steineck unterwegs gewesen war, berichtete die Bergrettung im Gespräch mit der APA. Alle Wiederbelebungsversuche durch den Notarzt blieben erfolglos.

Vergeblicher Rettungsversuch in Gmunden

Um 13.36 Uhr ging der Alarm ein: Zwei Tourengeher hatten die abgegangene Lawine und schließlich den 45-Jährigen aus Vorchdorf entdeckt, der sich mit dem Kopf und seinem Oberkörper unter den Schneemassen befand. Sie gruben den Verunglückten, der gegen einen Baum gedrückt worden war, aus und warteten, bis der Hubschrauber eintraf. Der Arzt gelangte mittels Tau zu dem Sportler, konnte aber nichts mehr für ihn tun. Der Tote wurde von seinem Schwager identifiziert, so der Ortsstellenleiter der Bergrettung Grünau, Martin Trautwein. Die Lawinengefahr wurde am Mittwoch in höheren Lagen als erheblich eingestuft.

Gefahr und Lawinen

Die Lawinengefahr ist derzeit besonders hoch. Am Mittwoch kam ein Mann in Obertauern (Pongau/Lungau) mit viel Glück unverletzt aus einer Lawine. In Lech am Arlberg in Vorarlberg wurde ebenfalls ein Mann lebend aus einer Lawine geborgen. Am Kitzbüheler Horn wurden zwei Personen verschüttet, auf der Innsbrucker Nordkette drei. Alle wurden gerettet.

(SALZBURG24/APA)

(Quelle: salzburg24)

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