Ein dramatischer Verkehrsunfall sorgte Samstagfrüh im grenznahen Mondsee (OÖ Bezirk Vöcklabruck) für einen Großeinsatz. Gegen 8.50 Uhr wurden die Feuerwehren Mondsee und St. Lorenz zu einem umgestürzten Wohnmobil mit vier Personen an Bord alarmiert. Doch der Einsatzort war zunächst unklar, wie das Feuerwehrkommando Mondsee berichtet.
Einsatzort bei Wohnmobilunfall zunächst unklar
„Der in der Alarmierung angegebene Einsatzort konnte nicht gefunden werden. Den Notrufer telefonisch zu erreichen, funktionierte auch nicht“, so Sprecher Christian Stoxreiter. Erst eine Handyortung durch die Landeswarnzentrale in Linz brachte Klarheit: Der Unfall hatte sich nicht wie zuerst vermutet auf der Mondsee Straße (B154) ereignet, sondern auf der Abfahrtsrampe der Westautobahn (A1) zur Raststation Mondsee.
Während der Anfahrt sei dann über Funk noch die Information durchgegeben worden, dass nicht klar sei, ob die Personen im Fahrzeug eingeschlossen oder gar eingeklemmt wären. „Als dann noch mitgeteilt wurde, dass auch zwei Kinder unter den vier Personen sein sollen, war die nervliche Anspannung bei allen Rettungskräften groß.“
Urlauberfamilie kann sich selbst aus Wohnmobil befreien
Das Wohnmobil war beim Abfahren von der Fahrbahn abgekommen, über eine Böschung gesprungen und auf der Fahrbahn umgestürzt. Als die Feuerwehr Mondsee am tatsächlichen Einsatzort eintraf, gab es erste Erleichterung: Die Urlauberfamilie aus Oberösterreich – zwei Erwachsene und zwei Kinder – hatte sich bereits selbst aus dem Fahrzeug befreien können. Sie blieben augenscheinlich alle unverletzt, wurden aber zur Abklärung ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht, so das Feuerwehrkommando.
Die Feuerwehr richtete das Wohnmobil mit einer Seilwinde wieder auf und schleppte es ab. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz für die 43 Kräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Notarzthubschrauber beendet.
(Quelle: salzburg24)