Der Inn überflutete kurz nach Mitternacht die Dammkrone und erreichte in der Früh einen Pegelstand von 9,90 Meter, Tendenz weiter steigend. Die Prognose liegt bei 10,70 Metern. Rund 210 Häuser wurden laut Feuerwehr überflutet, manche bis zum ersten Stock.
Strom in Schärding abgeschaltet
Vielerorts musste aus Sicherheitsgründen der Strom abgeschaltet werden. Zahlreiche Bewohner wurden evakuiert, einige blieben aber auch in den Gebäuden und zogen sich in die oberen Stockwerke zurück.
Schärding geschockt
Die Schärdinger sind zwar hochwassererprobt, das Ausmaß hat sie dennoch geschockt. Die Feuerwehren versuchten, das Wasser mit tausenden Sandsäcken, Pumpen und gewaltigem Personalaufgebot so weit wie möglich hintanzuhalten. Rund 200 Helfer von 20 Ortsgruppen standen Montagfrüh teils bereits seit 50 Stunden im Einsatz. Die bayerische Partnerstadt Grafenau hat zudem Verstärkung geschickt. (APA)
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(Quelle: salzburg24)