Grenznah

Hohe Verluste auf Salzburgs Autobahnen: 436 verlorene Gegenstände sorgen für Gefahr

Vor allem Dachboxen und -träger können falsch gesichert zur Gefahr werden. (Symbolbild)
Veröffentlicht: 29. Mai 2017 10:42 Uhr
Beinahe jeder Verkehrsteilnehmer hat es schon erlebt: Ein Gegenstand liegt auf der Fahrbahn und man muss binnen Sekunden ausweichen. Auf Salzburger Autobahnen hat die Asfinag im Vorjahr sage und schreibe 436 verlorene Gegenstände einsammeln müssen, österreichweit waren es gar 1.900.

Ist die Spur zum Ausweichen nicht frei oder wird das Lenkrad verrissen, ist das besonders gefährlich. Die hohe Geschwindigkeit auf Autobahnen und Schnellstraßen macht den Verlust von Ladegut zu sehr heiklen Situationen. Im schlimmsten Fall kommt es dadurch zu einem Unfall.

Vom Teddy bis zum Karton: Ladegut auf der Autobahn

Die Gegenstände, die die Mitarbeiter der Asfinag regelmäßig einsammeln, sind breit gefächert. Sie reichen von Teddybären über Teile von Zeltkonstruktionen oder Fahrrädern bis hin zu Transportkartons.

Jede Ladung – ob auch Dachträgern oder in einem Anhänger – bewegt sich leicht während der Fahrt, macht Verkehrsexperte Bernhard Lautner im Zuge dessen aufmerksam. "Wer in den Fahrpausen die Befestigung prüft und notfalls nachzieht, geht auf Nummer sicher", rät die Asfinag in einer Aussendung.

1.900 Gegenstände auf Österreichs Straßen eingesammelt

Spitzenreiter im Österreich-Ranking ist mit knapp über 500 registrierten Verlusten von Ladegut die Steiermark. Knapp gefolgt von Salzburg (436), Niederösterreich (253) und Vorarlberg (219). Auch in Tirol mit 167 und in Wien mit 114 werden leider allzu oft Gegenstände verloren.

Im Burgenland (24) sowie in Kärnten (81) und Oberösterreich (100) sind die Zahlen zwar deutlich geringer, trotzdem: Ein verlorener Karton auf der Autobahn bei 130 km/h oder gar ein Rad, das sich von einem Drahtesel gelöst hat, kann zu Unfällen mit verheerenden Folgen führen.

www.asfinag.at

Österreicher als "sicherheitsbewusste" Fahrer

Generell schätzen sich in einer Umfrage der Asfinag neun von zehn Lenkern als "sicherheitsbewusste" Fahrer ein. Das IFES-Institut in Wien hat dazu 1.000 Personen befragt.

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(Quelle: salzburg24)

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