Grund für die Klage beim zuständigen Gericht in Liechtenstein seien neue Gesetzesvorgaben, die im Zuge des Kampfes gegen Geldwäsche verabschiedet wurden. Diese würden nun auch die Kitzbüheler Bergbahnen zwingen zu melden, wer tatsächlich hinter Melada steckt. Auch Banken müssten künftig die tatsächlichen Eigentümer ihrer Kunden kennen, andernfalls seien sie angehalten, die Geschäftsbeziehungen einzustellen.
Bergbahnen-Chef: "Waren gezwungen zu klagen"
"Wir und die Banken sind verpflichtet, die Begünstigten zu kennen. Für Banken ist dies Voraussetzung, um die Geschäftsbeziehungen aufrecht zu halten. Um Schaden von der Gesellschaft abzuwenden, waren wir gezwungen zu klagen", erklärte Bergbahnen-Vorstandschef Josef Burger der "TT". Bei der vergangenen Hauptversammlung soll Burger gewarnt haben, dass ansonsten "ernsthafte Finanzierungsstörungen bis zum Finanzierungsstopp drohen". Meleda habe die Auskunft "bisher beharrlich verweigert", so der Vorstandschef.
(APA)
(Quelle: salzburg24)