Suche abgebrochen

Kletterer in Tirol unter Steinmassen verschüttet

Die Absturzstelle am Donnerstag am Stripsenjoch im Tiroler Kaisergebirge bei Kufstein.
Veröffentlicht: 09. Juni 2022 17:28 Uhr
Von einer riesigen Steinlawine verschüttet wurde am Donnerstag ein Kletterer im Tiroler Kaiserbachtal (Bezirk Kitzbühel). Eine großangelegte Suchaktion wurde am Nachmittag aus Sicherheitsgründen vorerst abgebrochen. Eine Begutachtung durch die Landesgeologie stand an.
SALZBURG24 (mp)

Der tragische Bergunfall hat sich nahe des Spripsenjochs im Tiroler Kaisergebirge etwa 30 Kilometer von der Salzburger Landesgrenze entfernt ereignet. Ein Kletterer wurde beim Abstieg von Felsbrocken erfasst und unter den Steinmassen verschüttet, sagte ein Polizeisprecher der APA und bestätigte Medienberichte. Der Mann war laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung (tt.com) gemeinsam mit vier Kollegen unterwegs, als es zum Abbruch der Steinmassen kam. Er dürfte von einer zwei bis drei Meter hohen Steinschicht verschüttet sein. Suchhunde der Bergrettung hätten an der Stelle angeschlagen.

Suchaktion in Tirol abgebrochen

Die Suchaktion mit mehreren Bergrettungen, Feuerwehren, Hubschraubern und Lawinenhunden wurde gestartet, musste aber vorerst abgebrochen werden. Es sei momentan zu gefährlich und könnte auch noch Gestein nachkommen, hieß es Donnerstagnachmittag seitens der Polizei. Die weitere Vorgangsweise werde erst nach dem Lokalaugenschein durch den Landesgeologen feststehen, hieß es am Abend von der Polizei zur APA.

Kletterkameraden unverletzt

Bei der Gruppe handelt es sich laut einem Bericht des ORF Tirol um Heeresbergführer aus Deutschland. Sie absolvierten in der Felswand eine Abseilübung. Als sich der verunfallte Kletterer gerade ausklinken wollte, kam es zu dem Felsbruch. Seine vier Kameraden blieben unverletzt.

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Die Absturzstelle am Donnerstag am Stripsenjoch im Tiroler Kaisergebirge bei Kufstein.
Die Absturzstelle am Donnerstag am Stripsenjoch im Tiroler Kaisergebirge bei Kufstein.

(Quelle: salzburg24)

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