Der tragische Bergunfall hat sich nahe des Spripsenjochs im Tiroler Kaisergebirge etwa 30 Kilometer von der Salzburger Landesgrenze entfernt ereignet. Ein Kletterer wurde beim Abstieg von Felsbrocken erfasst und unter den Steinmassen verschüttet, sagte ein Polizeisprecher der APA und bestätigte Medienberichte. Der Mann war laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung (tt.com) gemeinsam mit vier Kollegen unterwegs, als es zum Abbruch der Steinmassen kam. Er dürfte von einer zwei bis drei Meter hohen Steinschicht verschüttet sein. Suchhunde der Bergrettung hätten an der Stelle angeschlagen.
Suchaktion in Tirol abgebrochen
Die Suchaktion mit mehreren Bergrettungen, Feuerwehren, Hubschraubern und Lawinenhunden wurde gestartet, musste aber vorerst abgebrochen werden. Es sei momentan zu gefährlich und könnte auch noch Gestein nachkommen, hieß es Donnerstagnachmittag seitens der Polizei. Die weitere Vorgangsweise werde erst nach dem Lokalaugenschein durch den Landesgeologen feststehen, hieß es am Abend von der Polizei zur APA.
Kletterkameraden unverletzt
Bei der Gruppe handelt es sich laut einem Bericht des ORF Tirol um Heeresbergführer aus Deutschland. Sie absolvierten in der Felswand eine Abseilübung. Als sich der verunfallte Kletterer gerade ausklinken wollte, kam es zu dem Felsbruch. Seine vier Kameraden blieben unverletzt.
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(Quelle: salzburg24)