Grenznah

Kontrolle bei Irschenberg: Goldschmuck auf A8 verteilt

Die bayerische Polizei stoppte das Fahrzeug auf der A8 bei Irschenberg (Symbolbild).
Veröffentlicht: 24. Jänner 2017 13:36 Uhr
Bayerische Schleierfahnder stoppten in der Nacht auf Montag auf der A8 bei Irschenberg einen Pkw mir rumänischem Kennzeichen. Kurz vor der Kontrolle warf der Beifahrer drei Socken aus dem Fenster, die prall gefüllt mit Goldmünzen und Schmuck waren.

Im Fahrzeug saßen drei Rumänen im Alter von 24 bis 32 Jahren, die sich nach eigenen Angaben auf der Rückfahrt von der Schweiz in ihr Heimatland befanden.

Fahrer hat gestohlenes Smartphone bei sich

Bei der Erstüberprüfung fanden die Polizisten beim Fahrer ein Smartphone, welches vor einigen Monaten in Niedersachsen durch Diebstahl abhandenkam. Völlig überrascht teilte dieser mit, das teure Smartphone vor kurzem günstig im Internet erworben zu haben. Grund genug für die Schleierfahnder, das Fahrzeug samt Insassen einer eingehenderen Überprüfung zu unterziehen. Hierzu lotsten die Polizisten den Opel auf die Dienststelle nach Raubling.

Irschenberg: Beifahrer wirft Socken aus dem Auto

Noch ehe das Gepäck intensiv durchsucht werden konnte, meldete sich eine Streifenbesatzung der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Diese hatten beobachtet, wie der Beifahrer des rumänischen Pkw kurz vor Erreichen der Polizeidienststelle drei Socken aus dem Auto geworfen hatte.

Socken prall gefüllt mit Goldmünzen und Schmuck

Geistesgegenwärtig stoppten die Polizisten, sammelten die Socken am Rande der Autobahn wieder ein und fanden Erstaunliches. Sie waren alle prall gefüllt mit Goldmünzen, Goldringen, Ketten und Ohrschmuck. Auf Vorhalt zeigten sich die Rumänen erneut völlig überrascht und versicherten, dass sie davon nichts wüssten.

Beute stammt vermutlich aus Wohnungseinbrüchen

Die Polizisten glaubten den drei Fahrzeuginsassen jedoch nur deren Behauptung, dass ihnen der „Goldschatz“ im Gesamtwert von mehreren tausend Euro nicht gehöre. Bei der weiteren Überprüfung fanden sich noch zwei weitere Beutel in Auto, gefüllt mit über 200 Schweizer Münzen, deren Besitz den drei Insassen ebenfalls unerklärlich war. Der gesamte Fund wurde sichergestellt und die drei Rumänen wegen des Verdachtes der Bandenhehlerei zur Anzeige gebracht. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die weiteren Ermittlungen. Vermutlich stammt die Beute aus Wohnungseinbrüchen in der Schweiz.

(Quelle: salzburg24)

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