Grenznah

Lawinensituation in Tirol "heikel" und erheblich - auch Gefahr in Salzburg

Im Westen ist Vorsicht angebracht
Veröffentlicht: 30. April 2017 09:24 Uhr
Die Lawinengefahr war am Sonntag in Tirol oberhalb von 2.300 Metern weiterhin erheblich (Stufe drei der fünfteiligen Gefahrenskala). Wintersportler, die am Samstag Lawinen ausgelöst hatten, sprachen von einer heiklen Situation. Die Gefahrenbereiche seien recht diffus verteilt und selbst für erfahrene Skifahrer teilweise nicht gut zu erkennen, hieß es seitens des Lawinenwarndienst. Auch in Salzburg wird gewarnt, spätestens ab Mittag seien Abgänge möglich.

Besonders aufpassen müsse man in sehr steilen Hängen im Nordsektor zwischen 2.400 und 2.900 Metern sowie in Ost-, Süd- und Westseite oberhalb von 3.200 Metern. Bereits geringe Belastung könne Schneebrettlawinen auslösen, mahnte der Experte Patrick Nairz. Der am Sonntag erwartete Föhneinfluss, der Sonnenschein und die Erwärmung bedeute eine weitere Gefahr. Der Salzburger Lawinenwarndienst weist auf Gefahren hin, in den Hohen Tauern seien auch große Abgänge möglich. Durch die starke Erwärmung seien spätestens ab Mittag zahlreiche spontane Lawinen aus steilen Zonen zu erwarten.

Kritische Situation im Hochgebirge

In Vorarlberg herrschte meist mäßige Lawinengefahr (Stufe 2). Gefahrenstellen für trockene Schneebrettlawinen fanden sich oberhalb etwa 1800 Metern, vorwiegend im schattseitigen Steilgelände und in Kammlagen und nehme mit der Seehöhe weiter zu. Im Hochgebirge sei die Situation noch etwas kritischer, informierte die Vorarlberger Landeswarnzentrale. Vor allem in typischen Föhngebieten sollte speziell in Kammlagen frischer Triebschnee gemieden werden.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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