Grenznah

Mit Sattelschlepper alkoholisiert von A8 abgekommen

Veröffentlicht: 24. Juli 2012 08:04 Uhr
Ein alkoholisierter Lkw-Lenker kam Montagabend auf der A8 in Siegsdorf (Lkr. Traunstein) mit einem Sattelschlepper von der A8 ab und kippte um. Die A8 war für mehrere Stunden gesperrt.
Lilli Zeilinger
Am Montag gegen 21.30 Uhr gingen bei der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein mehrere Mitteilungen ein, dass auf der A8 in Fahrtrichtung München, in Siegsdorf , einige hundert Meter vor dem Voglinger Wald ein Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sei und nun auf der rechten Seite in der Wiese liegen würde.

Sattelschlepper stürzt auf rechte Seite

Beim Eintreffen einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion wurde festgestellt, dass ein slowenischer Sattelzug am Unfallort die Leitplanke niedergefahren hatte, die rund zwei Meter tiefe Böschung hinabgefahren war und auf die rechte Seite gestürzt war. Der Lkw-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.

Lkw-Lenker war alkoholisiert

Kurz nach dem ersten Kontakt mit dem unfallverursachenden Lkw-Fahrer war den aufnehmenden Beamten klar, wie es zu dem
Verkehrsunfall kommen konnte, da die Beamten bei dem slowenischen Unfallverursacher starken Alkoholgeruch wahrgenommen hatten. Ein freiwillig vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert, der erheblich über dem gesetzlichen Grenzwert lag.

A8 für mehrere Stunden gesperrt

In einer mehrstündigen Bergeaktion musste die Ladung des 40-Tonners, die aus sechs, jeweils 3,7 Tonnen schweren Papierrollen bestand, auf einen Ersatz-Lkw umgeladen werden und der Sattelzug mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Hierzu musste die A8 in Fahrtrichtung München für mehrere Stunden total gesperrt werden. Der Verkehr wurde für diesen Zeitraum großräumig umgeleitet. Zur Durchführung der Bergemaßnahmen waren die Freiwillige Feuerwehr Siegsdorf, das
Technische Hilfswerk, die Autobahnmeisterei Siegsdorf sowie die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein im Einsatz. Am Sattelzug und den baulichen Einrichtungen der Autobahn entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 80 000 Euro.

(Quelle: salzburg24)

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