Grenznah

Mutter erwürgt: 29-Jähriger offenbar nicht zurechnungsfähig

Veröffentlicht: 25. Juni 2018 11:52 Uhr
Ein 29-jähriger Mann, der im Februar seine Mutter in Polling (Bez. Braunau) in Oberösterreich erwürgt haben soll, war laut Gutachten bei der Tat nicht zurechnungsfähig. Die Staatsanwaltschaft Ried bestätigte am Montag einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Sie wird einen Antrag auf Unterbringung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher stellen, ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest.

Der Mann soll der 64-Jährigen zuerst eine Glasflasche ins Gesicht geschlagen und sie dann gewürgt haben, bis sie bewusstlos wurde. Die Frau überlebte die Attacke ihres Sohnes nicht. Der Mann setzte sich nach der Tat nach Bayern ab, durchschwamm auf der Flucht sogar den vier Grad kalten Inn, und wurde wenig später gefasst.

Mann muss sich nicht vor Gericht verantworten

Laut einem Gutachten der psychiatrischen Sachverständigen Adelheid Kastner war er nicht zurechnungsfähig. Er muss sich daher nicht als Angeklagter vor Gericht verantworten, die Staatsanwaltschaft Ried hat einen Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt gestellt. Wäre er während der Tat zurechnungsfähig gewesen, wäre der 29-Jährige wegen Mordes angeklagt worden.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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