Grenznah

Nach Busunfall: Zwölfjähriger im UKH Salzburg aus Tiefschlaf geholt

APA17720074 - 31032014 - BRAUNAU AM INN - ?STERREICH: ZU APA 167 CI - Die Trauerecke, f?r den bei dem schweren Busunfall in Schwand verstorbenen Zw?lfj?hrigen, aufgenommen am Montag, 31. M?rz 2014, in der Hauptschule Neukirchen (Ober?sterreich). Bei dem Unfall zwischen einem Lkw und einem Schulbus kam ein Kind ums Leben, 18 wurden teils schwer verletzt. APA-FOTO: DANIEL SCHARINGER
Veröffentlicht: 31. März 2014 13:51 Uhr
Die meisten Kinder, die bei dem schweren Busunglück am Freitag in Schwand (Bezirk Braunau) verletzt worden sind, waren am Montag bereits in der Schule. Einige lagen aber noch in Spitälern. Die Ärzte gaben sich äußerst wortkarg, was den Zustand ihrer Patienten anlangt.

Zum Zustand der Schwerverletzten gab es nur spärliche Informationen. Ein Kind dürfte aber noch in Lebensgefahr sein.

Spärliche Informationen aus den Spitälern

Ein 13-Jähriger im Linzer AKh war außer Lebensgefahr. Dem Vernehmen nach kämpften die Ärzte allerdings um den Erhalt eines Beines. Ein Zwölfjähriger, der vorübergehend in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden war, war bereits wieder wach und auf der Normalstation. Zum Zustand einer 14-Jährigen, die mit einem Polytrauma im AKH Salzburg lag, war nach wie vor eine Nachrichtensperre in Kraft.

Zwölfjähriger erlitt Schädelbruch

Der zwölf Jahre alte Bub, der am Freitag bei dem Busunglück in Schwand schwer verletzt worden ist, wurde mittlerweile aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt und befand sich am Montag bereits auf der Normalstation. Die Ärzte erwarten keine bleibenden Schäden, wie Oberarzt Udo Berger vom Salzburger Unfallkrankenhaus der APA mitteilte.

Der Schüler hat bei dem Unfall einen Schädelbruch erlitten. Er wurde am Freitag in künstlichen Tiefschlaf versetzt, am Samstag wurde die Aufwachphase eingeleitet. Nach einem weiteren Tag auf der Intensivstation kam das Kind auf die Normalstation, wo seine Mutter bei ihm ist. Der Zwölfjährige sei mobilisiert, bewege sich frei und zeige keine Ausfälle, so Berger. Erste Untersuchungen seien bereits gemacht worden, bleibende Schäden erwarte er nicht.

Auch 13-Jähriger außer Lebensgefahr

Ein 13-Jähriger wurde am Montag nach wie vor im Linzer Allgemeinen Krankenhaus behandelt. Die Mediziner wollten auf Anfrage keine Details nennen, nur soviel: Das Kind ist außer Lebensgefahr und befindet sich nicht im künstlichen Tiefschlaf. Dem Vernehmen nach kämpfen die Ärzte allerdings um den Erhalt eines Beines.

Nachrichtensperre in AKH Salzburg

Zum Zustand einer 14-Jährigen, die mit einem Polytrauma im AKH Salzburg liegt, war am Montag nach wie vor eine Nachrichtensperre in Kraft.

Ermittlungen nach Busunfall laufen

Die Polizei will in den kommenden Tagen Einvernahmen, vor allem der Lenker, aber auch von Zeugen, durchführen. Nach dem bisherigen Ermittlungstand dürfte der Lkw-Fahrer von seinem Handy abgelenkt worden sein und deshalb eine Stopptafel übersehen haben. In der Folge krachte er in den Schulbus. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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