Veröffentlicht: 27. Juni 2012 18:13 Uhr
In äußerste Lebensgefahr begab sich ein neunjähriger Junge am Dienstagnachmittag in Marquartstein (Lkr. Traunstein) beim Zündeln.
Sieben Meter hohe Stichflamme aus Brunnen
Als das brennende Benzin mit dem Wasser im Brunnen in Kontakt kam, entwickelten sich schlagartig sechs bis sieben Meter hohe Stichflammen, die auf die angrenzende Hausmauer übergriffen. In Panik lief der Schüler zu seiner im Haus befindlichen Mutter. Noch bevor das Haus richtig Feuer fangen konnte, gelang es der Mutter mit einem Feuerlöscher die Flammen zu löschen. Durch das schnelle Eingreifen erlitten lediglich ein Fenster und die Hausfassade leichte Beschädigungen. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der Neunjährige erlitt leichte Brandverletzungen an den Fingern, versengten Haaren im Stirnbereich und kam mit einem Schock davon.Polizei appelliert an Eltern
Die Polizei rät generell Eltern an, mit ihren Kindern das Thema „Feuer“ zu besprechen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Nicht nur hohe Sachschäden können Folge derartiger Feuerspielchen sein, sondern es könnte auch Lebensgefahr bestehen.(Quelle: salzburg24)